Durch einen Park geht man aus Börln heraus und hält sich Richtung Heyda. Kurz vor Heyda wendet sich der Pilger nach links und gelangt durch ein Wäldchen an den Rand eines Steinbruches. Dem Schotterweg ein Stück folgend, biegt der Pilgerweg nach rechts ein durch zwei große Steine hindurch. Der Weg leitet nach Dornreichenbach und in der Mitte des Ortes nach links. Man läuft aus dem Dorf heraus und immer geradeaus, die Straße verlassend auf einem verwachsenem Feldweg bis nach Körlitz. Dort folgt man der Beschilderung bis zum Ortsausgang und geht weiter nach Wurzen.

Hat man die Stadt erreicht, orientiert man sich nach rechts in Richtung Zentrum und gelangt so an die katholische Kirche. Wer von Strehla aus zwei Etappen an einem Tag gegangen ist, sollte hier Herberge nehmen. Oder man geht weiter bis in die Innenstadt zur evangelischen Domgemeinde, wo ebenfalls Nachtlager geboten wird. Dabei passiert man den Jakobsplatz und die Jakobsgasse, in deren unmittelbarer Nähe ehemals ein Pilgerhospital, eine Jakobskirche und ein Jakobstor standen.

Wurzen entstand wegen seiner Furt durch die Mulde an deren Stelle heute die B6 über eine Brücke führt. Der Pilgerweg führt jedoch nördlich an der Großen Mühle vorbei, biegt dann in eine Alle nach links ab, quert einen Kanal und verläuft parallel zu ihm nach Norden bis zur Brücke nach Grubnitz. Hat man über diese Brücke die Mulde überwunden, wendet man sich in Grubnitz nach rechts, dann nach links und wieder nach rechts. Aus dem Ort heraus führt der Weg nach Nepperwitz, wo neben der Dorfkirche die Herberge für die Nacht bereit steht.