Ökumenischer Pilgerweg Etappe 21
Start: Eisenach
Ziel: Oberellen
Die fast zeitgleiche Gründung der Wartburg bei Eisenach (1067) und der Neuenburg bei Freyburg (1090) war für Ludwig den Springer die Markierung seines Herrschaftsbereiches. Beide Burgen dienten zur Überwachung der Via Regia und wurden durch diese verbunden. Heute windet sie sich als Frankfurter Straße und B84 in engen Kurven durch das Gebirge und ist deshalb als Fußweg nicht geeignet. Der Pilgerweg führt zuerst über den Schlossberg hinauf zur Wartburg und orientiert sich dann zur Sängerwiese.
Dort trifft er auf den Rennsteig und folgt diesem über das Sühnekreuz „Wilde Sau“, den Vachaer Stein bis fast nach Clausberg. Kurz vorher verlässt der Pilgerweg den berühmten Wanderweg und folgt dem Napoleonsweg, der nach links abbiegt und hinunter zum Hütschof führt, wo sich auch eine Pilgerherberge befindet.
Daran vorbei steigt man wieder auf bis zur Grenzlinde und kann beim folgenden Abstieg rechterhand des Weges alte Hohlwege erkennen. Sie entstanden durch die Bremsvorrichtungen der Fuhrwerke und durch Ausspülung, so dass im Falle einer zu tiefen Aushöhlung notwendigerweise daneben ein neuer Weg „eröffnet“ wurde. Am Fuße des Berges findet man bis zu sieben Hohlwege nebeneinander. Wenn der Pilger den Wald verlässt, trifft er auf eine Straße, von der er nach einigen Metern gleich nach rechts abbiegen kann. Ein Parallelweg zur Straße führt beschaulich in das Dorf Oberellen. Im alten Schulgebäude, neben der Kirche kann man um Unterkunft bitten.
14,4 km
469 m
451 m
427 m
225 m
5 h
mittel
Karlsplatz
(N 50° 58' 32.5" | O 10° 19' 32.9" )
Oberellen
Friedensteinstraße 42
(N 50° 56' 57.3" | O 10° 11' 14.2" )