Kleinliebenau verlässt man westwärts und betritt beim Unterqueren der Autobahn A9 das Bundesland Sachsen-Anhalt. Zuerst grüßt Horburg mit seiner meist offenen romanischen Kirche, die einst auch Wallfahrtskirche zu einer weinenden Madonna war. Seitlich am Ort führt der Weg weiter, trifft auf eine Kopfsteinpflasterstraße, die nach Dölkau weist. Man wandert weiter nach Zweimen, wo man im Ort nach rechts abbiegt, dann nach links und über eine kleine Brücke auf einen Wald- und Feldweg (und ausgeschrieben Gose-Wanderweg) geleitet wird.

Dem folgend gerät man nach einiger Zeit an einen Tagebausee, umgeht die Dörfer Zöschen, Wegwitz und Wallendorf nördlich und biegt erst in Höhe Luppenau vom Schotterweg ab. In Luppenau folgt man der Dorfstraße, bis die Markierung abrupt nach links weist.

Dem verwunschenen Pfad folgt man, bis nach einem Kilometer der straßenbegleitende Radweg beginnt, der nach Merseburg hineinführt. Geht man die Straße immer geradeaus, ungeachtet der Hauptstraßenführung, dann kommt man an das Ufer der Saale, an welchem die älteste Kirche der Stadt steht, die Neumarktkirche St. Thomae, welche heute als Herberge für Pilger dient. Entlang der Saale führen kleine Wege, von denen man die erhabene Silhouette von Dom und Schloss betrachten kann.