Ökumenischer Pilgerweg Etappe 19
Start: Gotha
Ziel: Mechterstädt
Die erste Ansiedlung Villa Gotaha (Ort des guten Wassers) entstand dort, wo die Via Regia durch die Furt des Wiegewassers führte. Der Abstand der Städte Erfurt – Gotha – Eisenach von jeweils 25 Kilometern macht deutlich, wie sehr sich die Besiedlung nach dem damaligen Maß einer Tagesreise richtete. Nachdem die Stadt später planmäßig angelegt worden war, verlief die Handelsstraße über den Hohen Sand zum Hauptmarkt und weiter durch das Brühler Tor hinaus nach Eisenach. Der Pilger folgt der Muschel durch die Weimarer Straße, die zur Erfurter Landstraße wird, wendet sich dann nach rechts , geht am Bächlein entlang bis zum Busbahnhof, überquert ihn und geht den Mohrenberg hinauf zur Huttenstraße.
Von dort gelangt man in die Erfurter Straße, die zum Marktplatz führt und daran vorbei zum Brühl. An der großen Kreuzung orientiert man sich zur Eisenacher Straße und geht auf ihr westwärts bis nach etwa einem Kilometer der Berggartenweg nach rechts abbiegt.
Von diesem wendet sich der Verlauf bald wieder nach links und leitet durch Siedlungen sanft aus der Stadt heraus. Man erreicht den Kriegberg, einen ehemaligen Truppenübungsplatz, wendet sich hinter dem Wald nach links und nach etwa 500 Metern erst nach links, gleich darauf nach rechts, um nun auf dem Feldweg über die Höhe immer westwärts zu wandern. Man umgeht Aspach nördlich, trifft auf eine landwirtschaftliche Straße, die südlich an Neufrankenroda vorübergeht, wo man um Nachtlager bitten kann. Weiter über den Hainberg nähert man sich immer weiter den Hörselbergen. Während des leichten Abstieges, zweigt ein Feldweg nach links ab, der zur Herberge in Mechterstädt weist. Hier kann man sich für den kommenden bergigen Streckenabschnitt stärken.
21,0 km
217 m
199 m
413 m
285 m
6 h
mittel
Kirchgasse
(N 50° 56' 33.8" | O 10° 44' 33.5" )
Mechterstädt
Hastrungsfeld
(N 50° 57' 40.5" | O 10° 28' 42.1" )