Ökumenischer Pilgerweg Etappe 17
Start: Stedten
Ziel: Erfurt
In Stedten kann man entscheiden, einen Umweg einzuschlagen, einen Berg zu erklimmen, an Stacheldrahtzäunen vorüberzugehen und so die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald zu erreichen. Wer dies tut, wird verändert den Berg hinabsteigen. Der ausgeschilderte Verlauf folgt jedoch dem einstigen Verlauf der Via Regia, nördlich am Berg vorbei nach Ottmannshausen und von dort weiter nach Hottelstedt und Ollendorf. In der dortigen Wasserburg finden Pilger ein einfaches Lager. Hinter Ollendorf geht man etwa 500 Meter an der Straße entlang und biegt dann auf einen Feldweg nach links ab.
Die erste Möglichkeit nach rechts abzuzweigen, kommt nach etwa zwei Kilometern und diese sollte man gehen, um nach Wallichen zu gelangen. Durch das Dorf hindurch weist die Ausschilderung den Weg, der am Ortsende nach rechts abbiegt und hinter dem Bach wieder nach links leitet.
Den eingeschlagenen Feldweg folgt man bis nach Kerspleben. Der ausgeschilderte Verlauf führt nun nördlich der Straße über die Felder, man kann aber auch an ihr entlang auf einem Radweg direkt zum Ortseingang von Erfurt laufen. Die Via Regia führte, so wie der Pilgerweg auf der heutigen Leipziger Straße etwa drei Kilometer in die Stadt hinein. Damals haben sich die Wagen der Händler nach dem Passieren der Tore innerhalb des Stadtkernes verteilt, um ihre Ware zu wiegen und anzubieten. Der Pilgerweg führt stringent über die Krämpferbrücke, die Maienbergstraße, die Krämerbrücke und die Marktstraße zum Domplatz. Erfurt wurde im Mittelalter als das „Rom des Nordens“ bezeichnet und zeugt noch heute mit einer Vielzahl einmaliger Kirchen davon.
22,9 km
181 m
220 m
334 m
187 m
6 h
mittel
Dorfstraße 41-48
(N 51° 3' 24.4" | O 11° 16' 21.2" )
Erfurt
Domstraße 8
(N 50° 58' 31.0" | O 11° 1' 21.9" )