Die erste Etappe der insgesamt knapp 240 Kilometer langen Sauerland-Waldroute beginnt in der Stadt Iserlohn. Der knapp 12 km lange Streckenabschnitt führt durch die 750 Jahre alte Waldstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, zu denen unter anderem der 384 m hohe Danzturm gehört. Von diesem hat man einen eindrucksvollen Ausblick auf das märkische Sauerland. Eine Besichtigung der Dechenhöhle, einer der größten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, sei Naturliebhabern jeden Alters wärmstens empfohlen, bevor es dann mit dem Wandern richtig losgeht. Die Route führt aus der Stadt hinaus und durch den 4.500 Morgen großen Stadtwald, in dem es sich optimal wandern lässt. Eine beeindruckende Landschaft, die von hohen Bäumen, naturbelassenen Teichen und grünen Tälern geprägt ist, erwartet den Wanderer auf diesem Streckenabschnitt.

Obwohl der Wald rund um Iserlohn im Jahr 2007 von Orkan Kyrill teils stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, hat er nichts von seiner teils mystisch anmutenden Schönheit eingebüßt. Am Rande der Strecke liegt nahe des Naturparks Homert die Stadt Hemer, die mit einer knapp 900-jährigen Geschichte aufwarten kann. Besonders das Hemeraner Felsenmeer, ein Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Felsformationen, die es so in Deutschland nur einmal gibt, ist einen Besuch wert. Etappe Nummer eins auf der Waldroute endet im Hemeraner Ortsteil Ispei, der 1975 eingemeindet wurde.

Auf der ersten Etappe der Sauerland-Waldroute müssen einige Höhenunterschiede bewältigt werden. In Iserlohn wird bei einer Höhe von knapp 280 m begonnen; die höchsten Streckenabschnitte liegen bei ca. 470 m. Daher kann es an einigen Stellen relativ steil werden, was älteren oder untrainierten Wanderern schwerfallen könnte – dafür lohnt sich aber auch anschließend der Blick in die sattgrünen Täler. Wie auf der gesamten Waldroute sind die Hauptwege mit einem weißen „W“ auf einem hellgrünen Quadrat gekennzeichnet, damit man sich beim Wandern und Genießen der Natur auch immer auf dem richtigen Weg weiß.