Etappe Nummer Fünf der beliebten Sauerland-Waldroute hat ihren Anfang in der faszinierenden Stadt Arnsberg. Die zwischen zwei Stauseen gelegene Stadt lädt zu einem längeren Aufenthalt ein. Mittelalterliche Bauwerke wie die Schlossruine oder die ausgedehnten Stadtführungen, in denen von der Geschichte der Grafen und Kurfürsten berichtet wird, halten viele spannende Informationen für historisch Interessierte bereit. Kunstfreunde kommen ebenso auf ihre Kosten: Der Internationale Kunstsommer Arnsberg und verschiedene Konzert- und Theaterdarbietungen bringen jährlich viele nationale und internationale Touristen in die Stadt. Allein ein Verweilen in Arnsberg beweist: Auf der Sauerland- Waldroute kann man mehr als nur wandern.

Der fünfte Abschnitt der Waldroute führt den Wanderer über eine Brücke, welche die A 46 überquert, und anschließend durch den Arnsberger Wald, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Der Wanderer erlebt hier erneut eine von Hängen und Steinbrüchen geprägte Landschaft, die von der Vergangenheit des Sauerlandes zeugen. Nach ungefähr der Hälfte der ca. 15 Kilometer langen Strecke hat man die Möglichkeit, im Breitenbruch in eine der Gaststätten einzukehren und Kraft für den weiteren Weg zu tanken. Schließlich erreicht der Hauptweg der Sauerland-Waldroute den Möhnesee, das Naherholungsgebiet mitten im Naturpark Arnsberger Wald. Der Möhnesee ist der größte Stausee im Sauerland und bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu entspannen und sportlich aktiv zu werden: Wassersport wird hier groß geschrieben, aber auch Golfen oder Radfahren werden angeboten. Das Wandern rund um den See ist ein einmaliges Erlebnis, denn auf diese Weise entdeckt man die beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt, die sich im Naherholungsgebiet angesiedelt hat.

Die fünfte Etappe der Sauerland-Waldroute führt über das sogenannte Hefebecken des Möhnesees und macht dann südlich der Talsperre einen Bogen. Am Rande des Weges befinden sich Jagdschloss St. Meinolf und das Schloss Wilhelmsruh, zu denen sich ein Abstecher lohnt. Der Streckenabschnitt endet schließlich in Neuhaus, wo man in Gastronomiebetriebe oder regionstypische Unterkünfte einkehren kann, bevor es mit dem Wandern auf der sechsten Etappe weitergeht.