Die sechzehnte und letzte Etappe der Sauerland-Waldroute hat ihren Anfang im Ferienort Bestwig. Inmitten einer eindrucksvollen Mittelgebirgslandschaft gelegen, bietet die Stadt ihren Besuchern eine Vielzahl an Aktivitäten in der Natur. Wandern im Naturpark Arnsberger Wald und am Ruhr-Valme-Elpetal sind nur zwei der Möglichkeiten, die zum Entdecken und Erleben einladen. Eine Besonderheit stellt die „Plästerlegge“ dar, der einzige natürliche Wasserfall in Nordrhein-Westfalen. Für die jüngeren Touristen bietet der Freizeitpark „Fort Fun“ ausreichend Gelegenheit, sich auszutoben und zu amüsieren. Die Waldroute verlässt Bestwig und führt in einem Bogen nach Nordwesten.

Ganz in der Nähe der Strecke befindet sich Ebersberg, in dem eine malerische Kirche und eine Burgruine zu besichtigen sind.

Folgt man der sechzehnten Etappe, begibt man sich erneut in den Naturpark Arnsberger Wald und kann noch einmal die eindrucksvolle Flora und Fauna des schönen Sauerlandes auf sich wirken lassen. Nach etwa der Hälfte macht die insgesamt gut 15 Kilometer lange Strecke einen kleinen Bogen und erreicht den knapp 35 Meter hohen Lörmecketurm. Von diesem hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf die gesamte Umgebung – bei gutem Wetter sieht man von dem Aussichtsturm zum Haarstrang, dem Teutoburger Wald und dem Lennegebirge. Dafür lohnt sich auch der teilweise recht steile Anstieg, auf dem man beim Wandern gute 250 Höhenmeter überwindet.

Die sechzehnte Etappe und somit die gesamte Sauerland-Waldroute endet in Warstein, wo uns bereits der sechste Streckenabschnitt hingeführt hatte, bevor die Route einen Rundweg nach Marsberg und zurück einschlug. Vor dem Toren der Warsteiner Brauerei heißt es Abschied nehmen von einem der beliebtesten Wanderwege Deutschlands. Mit einem direkt vor Ort gebrauten Bier und einem deftigen Essen lässt sich die Bewältigung der 263 Kilometer langen Strecke gebührend feiern – und eine steht sicherlich fest: Vom Wandern auf der Waldroute nimmt man Eindrücke mit, die noch lange währen.