Sauerland-Waldroute Etappe 2

Etappe Nummer zwei der Sauerland-Waldroute beginnt dort, wo der erste Streckenabschnitt endete, und zwar im Hemeraner Ortsteil Ispei. Entlang des Hauptweges, der fast vollständig durch den Balver Wald führt, lässt sich die volle Schönheit des Sauerlandes genießen. Ortschaften findet man beim Wandern hier kaum vor; auf dem zweiten Teilstück steht eindeutig die Natur im Vordergrund. Wanderfreunde werden auf diesem Streckenabschnitt nachvollziehen können, warum sich eine Vielzahl von Sagen und Geschichten um die Wälder, Täler und Höhlen entlang der Waldroute rankt. Die eindrucksvolle Landschaft mit ihren Höhenzügen und dichten Wäldern lädt nämlich nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Geschichtenerzählen ein.

Auf der zweiten Etappe werden einige Höhenmeter zurückgelegt: Die Höhenunterschiede betragen bis zu 200 m. So mancher Anstieg fällt daher recht steil aus – aus diesem Grund ist dieser zweite Streckenabschnitt zu den anspruchsvolleren Teilen der Sauerland-Waldroute zu zählen. Dafür hat man auf der Balver Höhe aber auch einen phänomenalen Ausblick auf die umliegenden Täler und Steinbrüche, die für diese Region typisch sind. Nach ungefähr zwei Dritteln der Strecke erreicht man den Brockhausener Märchenwald, der einen Themenpark für Kinder und eine Gaststätte für die ganze Familie miteinander verbindet. Hier können die Kleinen spannende Abenteuer erleben, während sich die Großen bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier eine kleine Pause können.

Wenn es dann mit dem Wandern weitergeht, macht der Streckenverlauf auf Höhe des Steinbruchs in Eisborn einen Knick gen Süden. Dort endet nach einer Länge von ungefähr 12 Kilometern auch die zweite Etappe der Sauerland-Waldroute. Zuvor haben Naturliebhaber aber noch die Möglichkeit, einige eindrucksvolle Höhlen zu besichtigen, die nahezu unmittelbar am Wegesrand warten. Die Recken- und die Feldhofhöhle sind hier als bekannteste Naturphänomene zu nennen. Im von Fachwerkhäusern geprägten Balvener Ortsteil Volkringhausen haben Wanderfreunde erneut die Möglichkeit, einzukehren, bevor es dann mit der dritten Etappe weitergeht.