Bevor man sich auf den Weg macht und 3. Etappe auf der „Romantischen Straße“ entdeckt, lohnt es sich, sich in Wertheim und Umgebung noch etwas weiter umzusehen. Denn nicht ohne Grund liegt Wertheim auch auf der „Route der Genüsse“, die durch kulinarische Eskapaden ebenso überzeugt wie durch die, auch die anderen Sinne ansprechenden Möglichkeiten. Weingüter wie Schlör und Alte Grafschaft stehen genauso auf der Genuss-Landkarte wie Museen oder das Schlösschen im Hofgarten zu Wertheim. Etwas weiter entfernt Richtung Süden liegen Kloster Bronnbach und Burg Gamburg. Beide eignen sich als Abstecher auf dem Weg nach Tauberbischofsheim.

Über Kloster Bronnbach und Burg Gamburg nach Tauberbischofsheim

Bei Kloster Bronnbach handelt es sich um eine ehemalige Zisterzienserabtei im berühmten „Lieblichen Taubertal“. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und ist heute unter anderem bekannt für seine großartigen Weine. Schon anfangs gehörte der Weinanbau zum Klosterleben. Heute präsentieren zahlreiche Weinbaubetriebe ihre edlen Weine aus den drei Anbaugebieten des Taubertals in der klösterlichen Vinothek, die aus dem historischen Cellarium entstand. Die nur wenige Kilometer entfernte Burg Gamburg, die auch als das „Obere Schloss Gamburg“ bekannt ist, entstand ebenfalls im 12. Jahrhundert und gehört zu den imposanten Sehenswürdigkeiten des Taubertals. Im Schloss befinden sich einige der ältesten profanen Wandmalereien nördlich der Alpen (aus der Spätromanik – Anfang b. Mitte des 12. Jahrhunderts). Die Wanderung führt dann über Werbach weiter nach Tauberbischofsheim und damit in eine der ältesten Städte des „Lieblichen Taubertals“. Das idyllische Ambiente wird insbesondere durch den Stadtkern unterstrichen, in dem wunderbare Bauwerke wie der Türmersturm, das neugotische Rathaus mit Glockenspiel und das Kurmainzische Schloss um die Gunst der an schönen Impressionen interessierten Besucher werben.