Die erste Wanderetappe entlang der Romantischen Straße führt von Würzburg nach Helmstadt. Die Route beginnt an der Würzburger Löwenbrücke und führt durch ruhige Wohngebiete. Der Blick schweift ungehindert über die Würzburg, die hoch über der Stadt thront und von Weinbergen umgeben ist. Sehenswert ist auch die Wallfahrtskirche Käppele aus dem 18. Jahrhundert.
Die Wanderung führt durch das Steinbachtal und über den Göckersgraben zunächst in die Gemeinde Kist. Weithin sichtbar ist der aus den 60er Jahren stammende Wasserturm, der als Kister Wahrzeichen gilt. Die im 19. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche St. Bartholomäus gibt sich eindrucksvoll mit ihren Hoch- und Seitenaltären sowie den detailgetreu gestalteten Heiligenfiguren.
Durch Wald und Flur
Nach einer kurzen Strecke kommt der Irtenberger Wald in Sicht. Zusammen mit dem Guttenberger Wald erstreckt er sich über knapp 4.000 Hektar und hält einige Sehenswürdigkeiten bereit. Dazu gehört das Forsthaus Irtenberg aus dem 18. Jahrhundert. Aufgrund von Unterlagen aus dem Jahr 1592 geht man davon aus, dass die Grundmauern in den Folgejahren errichtet wurden. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts diente der 2006 umfassend sanierte und heute romantisch anmutende Walmdachbau als königlich-bayerisches Forsthaus. Zwei sog. Hoheitssäulen aus dem Jahr 1584 befinden sich ganz in der Nähe.
Sehenswertes Helmstadt
Die erste Tagesetappe endet im unterfränkischen Markt Helmstadt, der bereits im Jahr 770 als „Adalhalmestat“ bekannt war. Archäologische Funde weisen zudem auf eine erste Besiedelung während der Bandkeramikzeit (6.000 – 4.000 v. Chr.) hin. Heute ist Helmstadt bekannt für seine sehenswerten Kirchen und Bodendenkmäler wie die Gräben, die auf die Burg aus dem 13. Jahrhundert hinweisen.
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