Mit der 15. Etappe der Romantischen Straße macht sich der Wanderer auf den Weg zu einem der berühmtesten Flüsse Deutschlands – der Donau. Beginn der Etappe ist die Stadt Harburg. Hier lässt der Wanderer die gleichnamige Burg hinter sich und passiert den Durchbruch der Wörnitz. Der Durchbruch ist besonders sehenswert, denn hier fließt die Wörnitz durch die Fränkische und Schwäbische Alb und macht sich auf den Weg zur Donau. Gleich zu Beginn der 15. Etappe ist Muskelkraft gefragt, denn es geht hinauf auf eine breite Kante am Hang. Von hier aus bietet sich ein beeindruckender Blick auf die Harburg und die Landschaft rund um die Wörnitz.

Mit dem Anstieg hat der Wanderer dann auch schon den schwierigsten Teil der Strecke geschafft. Weiter geht es am Hang entlang bis hin zu einer breiten Allee. Die Romantische Straße biegt von hier aus ab zu der sogenannten Oberen Reismühle.

Die Donau erleben

Hinter der Reismühle geht der Wanderweg wieder in einen befestigten Waldweg über. Der schattige Wald wird immer wieder von weitläufigen Lichtungen unterbrochen. Die Wege hier sind leicht hügelig und fordern die Aufmerksamkeit des Wanderers. Der nächste Teilabschnitt der Etappe ist Wörnitzstein. Damit erreicht der Wanderer wieder das Wörnitztal und verlässt zeitgleich die Schwäbische Alb, um die Fränkische Alb zu betreten. Das Kennzeichen dieses Wechsels ist die Kalvarienkapelle. Sie steht mitten auf einem Felsen über Wörnitzstein.

Hinter Wörnitzstein führt die Romantische Straße von der Wörnitz weg in Richtung Felsheim. Von hier aus ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Etappenziel. Bei Donauwörth geht die Wörnitz in die Donau über und der Wanderer sieht zum ersten Mal den großen Fluss. An dieser Stelle wendet sich die Romantische Straße jedoch wieder von der Donau ab. Donauwörth ist also die einzige Stelle, die einen Blick auf den Fluss bietet. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kommen Wanderer vorbei an dem alten Baudrexelhaus und dem historischen Rathaus.