Frankenweg Etappe 8
Start: Scheßlitz
Ziel: Heiligenstadt
Die Stadt „Scheßlitz“ ist Ausgangpunkt für die achte Etappe des vielseitigen Fernwanderweges „Frankenweg“. Die Wanderung beginnt in der "Wilhelm-Schloss-Straße". Wir wandern an gemütlichen Cafés vorbei und über den „Gügelweg“ zur südlichen Stadtgrenze. Der „Andechsweg“ führt aus dem Ort hinaus und zwischen Feldern und Wiesen bergauf zum Wald. Kurz hinter dem Waldstück macht der Weg einen weiten Schlenker. Am Wegesrand präsentiert sich Wanderern die Burgruine „Giechtburg“.
Die mittelalterliche Burganlage wurde im 16. Jahrhundert als Renaissanceschloss wiederaufgebaut und beherbergt ein Restaurant, wo Besucher in historischer Atmosphäre einkehren können. Die Route führt weiter in Richtung Südosten, an der Wallfahrtskirche „Gügel“ vorbei.
Im lichten Laubwald können die Wanderer die schöne Natur der Fränkischen Schweiz in vollen Zügen genießen und einen leichten Auf- und Abstieg meistern. Ein sonniger Feldweg führt aus dem Wald und zur nächsten Ortschaft, „Neudorf“.
An der Ortskapelle vorbei geht es die St 2187 lang und in Richtung Osten, während die Erhebungen „Wache“ und „Hadelknock“ abseits des Weges bleiben. Nun wandern wir bergab in das traditionelle Örtchen „Laibarös“. Am Alten Dorfbrunnen und an hübschen Fachwerkhäuschen vorbei geht es mitten durch die Ortschaft und in zahlreichen Schlenken südwärts ins „Trockental“. Die „Leinleiterquelle“ bietet sich am Wegesrand zur Erfrischung an, bevor wir weiter zur Heroldsmühle spazieren, wo sich ein Restaurant über Besucher freut. Nach der Heroldsmühle führt der Fernwanderweg erneut leicht bergauf und in den Wald hinein. Nach Erklimmung des Hüttenberges führt der "Panoramaweg" durch sonnige Felder und Wiesen hindurch zum Ziel der Etappe. Die vielbesuchte Gemeinde "Heiligenstadt in Oberfranken" beeindruckt mit einem historischen Marktplatz, der von denkmalgeschützten Häusern umgeben ist. Interessant ist auch die evangelische Kirche „St. Veit- und-St. Michael“. Die für evangelische Kirchen untypischen Barockmalereien auf den hölzernen Emporen sowie auf der Felderdecke sind beeindruckend. Einen besonderen Blick ist der traditionelle Osterbrunnen wert, der nach altem Brauch in der Fränkischen Schweiz zur Osterzeit geschmückt wird.
22,8 km
667 m
620 m
555 m
309 m
7,5 h
schwer
Hauptstraße 47
(N 49° 58' 35.0" | O 11° 2' 4.4" )
Heiligenstadt
Marktplatz 8
(N 49° 51' 50.4" | O 11° 10' 12.2" )