Frankenweg Etappe 20
Start: Weißenburg i. Bay.
Ziel: Wettelsheim
Ein Stückchen östlich von der bayerischen Stadt „Weißenburg“ nimmt die 20. Etappe des Frankenweges ihren Anfang. Die gemütliche Stadt ist vor allem für ihr gut erhaltenes Stadttor berühmt, das sogar auf zwei Briefmarken der Deutschen Post zu bewundern war. Bei einem Spaziergang durch die Gemeinde fallen Wanderern die vielen Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter sowie die Bürgerhäuser im barocken Stil auf, die das Stadtbild prägen.
Das Apothekenmuseum befindet sich in einem besonders malerischen Häuschen. In einem Kellergewölbe wird den neugierigen Besuchern hier eine Apothekeneinrichtung aus dem 19. Jahrhundert gezeigt. Im Römermuseum kann man die Kultur der vor- und frühgeschichtlichen Bewohner Frankens kennen lernen und über 120 antike Kunsthandwerkprodukte, vor allem aus Metall, besichtigen.
Ein Brauereimuseum und das „Bayerische Limesinformationszentrum“ ergänzen das attraktive Kulturprogramm Weißenburgs. Nach Besichtigung der Stadt kommt man über die „Eichstätter Landstraße“ und die „Römerstraße“ in den Wald, wo die Wanderung in 600 Höhenmetern startet.
Die Route führt in Richtung Süden und erst leicht und später recht steil bergab zur Ortschaft „Dettenheim“. Über die „Sternschanzenstraße“ und die „Bürgermeister-Roth-Straße“ geht es durch den Ort und über eine lichte Landstraße nach „Graben“. Wir wandern über die Hauptstraße durch die gemütliche Gemeinde, während typische Franken- und Jurahäuser den Weg säumen. An der „Bubenheimer Straße“ am Ortsausgang biegt der Frankenweg scharf nach Norden ein und führt durch einen sehr kleinen Wald westwärts in die langgezogene Gemeinde „Bubenheim“. Hier haben Wanderer die Möglichkeit, Proviant einzukaufen und eine Pause einzulegen. Die Route führ zum Südrand des Ortes, macht eine Kurve und führt gen Westen über einen kleinen Flugplatz. Über einen sonnigen Weg wandern wir nach „Wettelsheim“, wo die 20. Etappe des Frankenweges abgeschlossen ist. Der Ort am Fuße der beiden Hahnenkammberge „Vierstein“ und „Patrich“ ist bereits im 5. oder 6. Jahrhundert entstanden. Zum erholsamen Abschluss der Wanderung empfiehlt sich ein Besuch der „Martinskirche“. Hier wurden Restaurateure in den 1950er Jahren von Fresken aus dem 11. Jahrhundert überrascht. Der Schreinaltar aus dem Jahre 1515 ist ebenfalls einen Besuch wert.
16,3 km
251 m
429 m
598 m
408 m
5 h
leicht
St 2228
(N 49° 1' 12.5" | O 11° 1' 9.6" )
Wettelsheim
St 2230
(N 48° 59' 20.1" | O 10° 52' 38.3" )