In der historischen Stadt „Berching“ beginnt die 18. Etappe des Frankenweges. Der Fernwanderweg führt über den reizvollen „Reichenauplatz“ und über eine Brücke des Rhein-Mein-Donau-Kanals. Weiter geht es an der beeindruckend gut erhaltenen Stadtmauer mit Befestigung vorbei und auf die „Haarbergstraße“. Wie der Name schon andeutet, führt die „Bergstraße“ zwischen grünen Wiesen und Hängen steil hinauf in ein kleines Waldstück.

Zwischen Wald und Feld wandern wir weiter bergauf in die kleine Gemeinde „Rübling“. Die Wanderung führt mitten durch die Ortschaft in Richtung Nordosten zwischen dem frischen Tannenwald und sonnigen Äckern. Am Waldrand macht der Fernwanderweg eine scharfe Kurve gen Osten und leitet kurz vor der Gemeinde „Lauterbach“ ins grüne Gehölz.

Von über 500 Metern Höhe führt die Route nun bergab in die Ortschaft „Obermässing“. Der Frankenweg verläuft zwischen den „Angergärten“, über den „Kirchplatz“ und führt über die „Hofbergstraße“ aus dem Ort.

Es geht den 540 Meter hohen „Hofberg“ hinauf und nach einem kleinen Feldweg wieder bergab. Die Wanderung macht einige Schlenker, kreuzt die A 9 und führt über die St 2391 nach „Lohen“. Nach Überquerung der kleinen Gemeinde wandern wir erneut auf Feldern und Wiesenpfaden durch die herrliche Landschaft und an zwei Seen vorbei. „Dixenhausen“ bleibt rechterhand des Weges, ein weiterer Feldweg führt in ein kleines Waldstück, das wir in der Nähe eines idyllischen Sees verlassen. Der letze Abschnitt dieser Strecke führt bergab durch den frischen Tannenwald, direkt ins Zentrum von „Thalmässing“. Der mittelfränkische Markt ist sehenswerter Zielpunkt der 18. Etappe. Im Vor- und Frühgeschichtlichen Museum der Gemeinde können Wanderer Funde aus der Stein,- Eisen- und Bronzezeit besichtigen. Das wohl außergewöhnlichste Exponat ist ein Hockergrab aus der Schnurkeramikkultur. Außerdem warten noch zwei Burgen und ein Schloss auf die geschichtsinteressierten Besucher. Ein ganz besonders schöner Abschluss der Ortsbesichtigung wartet im Ortsteil „Schwimbach“: Der Laurentius-Altar der dortigen Kirche stammt aus Albrecht Dürers Meisterwerkstatt.