Die 4. Etappe des RheinBurgenWeges startet in Andernach und führt über Miesenheim nach Bassenheim. Diese Etappe ist eine der weniger anspruchsvollen auf dieser Tour über eine Länge von 13,7 km, für die man circa 4 Stunden kalkulieren sollte.

Bevor es losgeht, kann man sich noch das Wahrzeichen der Stadt anschauen. Der „Runde Turm“ ist ein Teil der ehemaligen Stadtmauer, dort bildete er den nordwestlichen Eckpunkt. Dieser Turm steht schon seit den Jahren 1440-1453. Auch wirklich sehenswert ist der „Alte Krahnen“, der am damaligen Hafen steht.

Dieser Steinkran wurde um 1400 erbaut und 350 Jahre lang verwendet, um Weinfässer zu verladen. Die Mechanik funktioniert noch heute. Der Wanderweg führt auch vorbei am Geysir Andernach, der mit 50-60 Metern der höchste Kaltwassergeysir weltweit ist.

Ein kleines Zwischenziel ist Miesenheim, das man nach etwa 4,5 km erreicht. Dort ist auch der tiefste Punkt dieser Etappe bei 75 m NN, der Nettetal-Spielplatz. An Sehenswürdigkeiten hat Meisenheim die „Alte Kirche“ aus dem 12. Jahrhundert zu bieten, der Glockenturm überdauerte und steht noch heute. Vom tiefsten Punkt aus geht der Weg nach Bassenheim über Saffig weiter. Dort kann man sich die Denkmalzone Schlosspark anschauen. Es sind noch zwei pavillonartige Nebengebäude des im 18. Jahrhundert erbauten Schlosses zu sehen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss wieder abgerissen. Kurz bevor Bassenheim erreicht wird, kommt man auf den höchsten Punkt 223 m NN, der Panoramablick Pfaffenbrucher Hof, von wo aus man einen schönen Rundblick hat. Der Weg führt durch Weinberge, unterwegs gibt es verschiedene Möglichkeiten einzukehren und sich ein bisschen zu stärken.

In Bassenheim kann man sich noch die Denkmalzone Schloss Bassenheim anschauen, das ursprünglich als Wasserburg gebaut war. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts wird das Schloss erstmals erwähnt. Der Renaissanceteil entstand zwischen 1614 und 1616.