Die 12. Etappe des RheinBurgenWeges führt von Bacharach über die Ruine Fürstenberg, Niederheimbach und die Burg Sonneck nach Trechtingshausen. Die 17 km lange Strecke stellt einen hohen Anspruch an die Kondition der Wanderer, das letzte Teilstück ist eine starke Steigung über etwa 2 km. Insgesamt sollte man fünfeinhalb Stunden für diese Wandertour planen. Der niedrigste Punkt liegt bei 83 m ü. NN. Der höchste Punkt liegt bei 464 m ü. NN.

Das erste Stück des Weges ist sehr abwechslungsreich und geht immer mal wieder auf und ab. Nach etwa 7,5 km erreicht man die Ruine Fürstenberg. Die Hangburg oberhalb von Rheindiebach ist nur noch als Ruine erhalten geblieben, die Schildmauer war bis zu 10 m hoch.

Die Brücke, über die man die Burg erreichen konnte, wurde wieder erneuert. Von dieser Burg aus geht es weiter nach Niederheimbach. Dort kann man schon die nächste Burg bewundern. Die Heimburg, auch Burg Hohneck genannt, liegt ebenfalls in der Nähe von Niederheimbach. Sie ist allerdings in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Die Burg Sooneck wartet im Soonwald an einem Steilhang auf Besucher und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Ist man an der Burg Sooneck, hat man schon einen kleinen Teil des steilen Anstiegs nach Trechtingshausen geschafft. Auf halbem Weg steht der Siebenburgenblick. Dabei handelt es sich um einen Aussichtsturm aus Holz, direkt am RheinBurgenWeg. Von der oberen Plattform aus kann man einen Teil des Mittelrheintales sehen. Der Ausblick über das Rheintal ist herrlich und man kann tatsächlich sieben Burgen sehen: Burg Hohneck, Burg Sooneck, Burg Stahleck, Burg Schöneck, Ruine Kammerburg, Ruine Fürstenberg und Ruine Nollig.

Nach dieser tollen Entspannung beim Panoramablick kann man das letzte steile Stück noch in Angriff nehmen. In Trechtingshausen erwartet die Wanderer wieder tolles Fachwerk und außerhalb des Ortes gelegen die Clemenskapelle, die Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut wurde.