Heidschnuckenweg Etappe 4
Start: Undeloh
Ziel: Niederhaverbeck
Zweiländertal und Gipfelglück
Gleich hinter Undeloh beginnt die Heide. Der Heidschnuckenweg führt an den Zäunen der Häuser entlang ins Radenbachtal. Lohnend ist die Variante über das Heide-ErlebnisZentrum, in dem die Entstehung der Heidelandschaft anschaulich erläutert wird.
Das Radenbachtal ist eines der schönsten und ursprünglichsten Heidetäler. Der Radenbach hat auf seinem kurzen Weg vom nahen Wilseder Berg zur Schmalen Aue, ein flaches, sanft geschwungenes Tal ausgebildet. Von links und rechts münden weitere kleine Täler ein. Besen- und Glockenheide bedecken die flachen Hänge. Der Weg verläuft im steten Auf und Ab meist oberhalb des Radenbaches. Weiter geht es auf historischen Spuren!
Der Heidepastor Wilhelm Bode, Begründer des Vereins Naturschutzpark, ist vor über 120 Jahren fast täglich von seiner Pfarrei in Egestorf nach Wilsede gegangen. Der Heidschnuckenweg führt auf dem Pastor-Bode-Weg über den Radenbachsteg. Von nun an geht es aufwärts. 60 Höhenmeter wollen bis Wilsede überwunden werden. Weite, nach Norden zum Radenbach abfallende Heideflächen und kleine Kiefernwaldstücke sind Ihr Wegbegleiter und kurz vor Wilsede stehen beeindruckende, jahrhundertalte Buchen des ehemaligen Hutewaldes.
Wilsede: Inbegriff des Heidedorfes, autofrei, eine Ansammlung von weit gestreuten Häusern, eines schöner als das andere und dazwischen beeindruckende Bäume. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie die einmalige Atmosphäre von Wilsede: das Geklapper der Pferdehufen auf der steinigen Dorfstraße, dazwischen Wanderer und Gäste aus aller Herren Länder. Von Wilsede noch 40 Höhenmeter bis zum höchsten Berg der Norddeutschen Tiefebene, dem 169 m hohen Wilseder Berg, zu überwinden. Er macht seinem Namen alle Ehre. Ein wahrhaftiger Berg, von dem sich eine nahezu geschlossene Rundumsicht bietet. Vor allem der Tiefblick ins Heidetal, in dessen Talgrund nach Süden zu auch der Heidschnuckenweg verläuft. Hinab geht es ins Heidetal. Das Heidetal mit der Haverbeeke steht dem Radenbachtal in nichts nach. Der Beginn des Abstiegs ist steil, dann wird es flacher. Ein kleiner aufgestauter See schmiegt sich in den Talgrund, an seinen Ufern hat sich ein kleiner Laubwald angesiedelt. Nach der Brücke über die Haverbeeke ist es nicht mehr weit nach Niederhaverbeck.
14,0 km
175 m
154 m
167 m
58 m
4 h
leicht
Wilseder Straße 1
(N 53° 11' 49.4" | O 9° 58' 32.4" )
Niederhaverbeck
Niederhaverbeck
(N 53° 8' 55.0" | O 9° 54' 33.6" )