Heidschnuckenweg Etappe 8
Start: Wietzendorf
Ziel: Müden
Postkartenidylle mal zwei
Mit dem Kirchturm als höchste Erhebung von Wietzendorf im Rücken geht es weiter durch das Wietzetal. Zum Waldrand steigt der Weg sanft zum Häteler Berg an. Hier verlieren sich die Blicke am westlichen Horizont. Wieder im Wald kämpft eine kleine Heidefläche unterstützt von aktiven Bürgern gegen Verbuschung und Verwaldung – bislang mit Erfolg. Dann wieder Kiefernmischwald, Heidelbeeren und immer wieder Waldränder.
Der sandige Weg führt zum 7-armigen Wegweiser. Unscheinbar kauert sich der namensgebende Wegweiser auf der großen Kreuzung von sieben Wegen in einer Ecke. Bunte Blumen stehen am Weges- und Waldrand bei Hohenbackeberg. Ein schmaler Pfad leitet zum Wietzer Berg hin und führt an einem Schafstall vorbei.
Anschließend der große, massige Findling zu Ehren des Heidedichters Hermann Löns am höchsten Punkt des Wietzer Berges. Hier offenbart sich Ihnen eine Heidelandschaft wie aus dem Bilderbuch – und tatsächlich eines der bekannten Postkartenmotive: Wacholderwald, ausgedehnte Heideflecken, vereinzelt Birken im Übergang zum nahen Wald, im Hintergrund das Örtzetal. Sandige Wege mit den typischen schwarzen Kanten. Einer davon schwingt mit dem Heidschnuckenweg in sanften Kurven hinunter zum Parkplatz und dem Lönskiosk. Noch liegt Müden (Örtze) verdeckt durch den Wald. Doch schnell sind die ersten Häuser erreicht. Über den Wietzesteg geht es in das pittoreske Heidedorf am Zusammenfluss von Wietze und Örtze. Der alte historische Kern um die St.-Laurentius-Kirche hat seinen ursprünglichen Charme erhalten. Kopfsteinpflaster, mächtige Eichen, große Fachwerkhöfe mit bunten Bauerngärten, einladende Hofcafés und hübsch hergerichtete Läden mit regionalen Heideprodukten: Müden (Örtze) gilt nicht umsonst als einer der schönsten Orte in der „Lüneburger Heide“.
13,9 km
112 m
121 m
108 m
60 m
4 h
leicht
Hauptstraße 9
(N 52° 55' 7.7" | O 9° 58' 30.7" )
Müden
Alte Dorfstraße
(N 52° 52' 32.7" | O 10° 6' 56.4" )