Durch den Schwanenpark Richtung Gewerbegebiet wird Mittweida verlassen. Die Landschaft wird nun ein wenig hügelig. Zunächst entlang von Feldwegen und später von Dorfstraßen führt der Lutherweg nach Frankenau. Die Dorfkirche von Topfseifersdorf mit ihrem markanten spitzen Kirchenturm sieht man schon von Weitem. Wunderschöne Wald- und Wiesenwege leiten über die Orte Seelitz und Biesern nach Rochlitz. Das Schloss und die Schlosskirche thronen erhaben über der Stadt. Bevor man das Stadtzentrum erreicht, biegt der Weg zum Johann-Mathesius-Gymnasium ab. Mathesius war ein Schüler Luthers und dessen erster Biograf, er hatte seine Wurzeln hier in Rochlitz.
Ein Denkmal vor der Kunigundenkirche erinnert an ihn. In der Kunigundenkirche sind ein zweifach wandelbarer Hochaltar von 1513, ein weiterer Flügelaltar von einem Cranach-Schüler von 1521 und zwei Terracottaplastiken von Kunigunde und Heinrich II. von 1430, die ältesten keramischen Großplastiken dieser Art in Sachsen, zu bestaunen. Nach dem Verlassen der Stadt gilt es einen ersten richtigen Anstieg zu meistern: den Rochlitzer Berg mit 350 m ü. NN.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.