Startpunkt der zweiten Etappe auf dem Albsteig ist der Ort Mönchsdeggingen. Über einen Wiesenweg verlässt man den Ort und wandert frisch und ausgeruht vorbei an der Ursprungsquelle Mönchsdeggingen. Nach einer Straßenkreuzung biegt der Wanderweg rechts ab und von dort an geht es munter weiter auf einem Trampelpfad über Wiesen und Felder bis nach Forstweg. Weiterhin ohne große Höhenunterschiede beschreitet man in einer Höhe von rund 500m den Theodor Weidner Weg bis nach Karlshof. Dort angekommen wechselt man auf einen Waldwirtschaftsweg und biegt links ab in Richtung Wald.

Am Waldrand angekommen windet sich der Weg am Waldrand entlang und bietet Licht und Schatten im Wechsel des Sonnenstandes.

Bis nach Anhausen wandert man so an der Grenze zwischen Wiese und Wald und kommt in dem Genuss von beidem. In Anhausen führt der Weg vorbei an der Hoppenmühle und folgt von der Mühle an dem Bachlauf bis zur ehemaligen Klosterkirche Christgarten. Nur kurz nach Christgarten folgt der erste leichte Anstieg dieser Tagesetappe und der Weg klettert hinauf ins Wildgehege um dann Schritt für Schritt in Richtung Schweindorf zu führen.

Besonders interessant ist der völlig aufgewühlte, ja beinahe umgepflügte Boden am Wegesrand. Mit etwas Glück, und wenn man sich ruhig verhält, entdeckt man auch die Verursacher: Wildschweine. Im weiteren Wegverlauf verlässt man das Wildgehege wieder und wandert weiter über den Wirtschaftpfad durch schönen, stillen Wald. Doch bald schon lichtet sich das dichte Laubdach und der Weg führt erneut durch Wiesen und Felder bis nach Schweindorf. Von hier aus führt ein asphaltierter Weg bis zum Waldrand. Forstwege führen durch den Wald zum nächsten Zwischenziel „Ohrengipfel“. Im weiteren Wegverlauf ist Ausdauer und Durchhaltevermögen angesagt, denn kilometerlange Forstwege führen, mal bergauf und mal bergab, bis zur Kreisstraße 3516. Zum Ende der zweiten Tagesetappe wartet aber noch ein kleines Highlight auf den müden Wanderer: Der Blick auf Schlossberg und der folgende Abstieg hinunter nach Schlossberg. Bald ist das Tagesziel erreicht und so führt der Wanderweg nur noch über die Hauptstraße bis zum Bahnhof nach Bopfingen, wo die zweite Etappe des Albsteigs endet.