Naturtreppen führen zum Gipfelkreuz des Rachel, mit 1452 m der zweithöchste Berg im Bayerischen Wald. Gleich zu Beginn des Abstiegs auf der Sudostseite wartet ein wunder schöner Ausblick zur Rachelkapelle und dem tiefer liegenden Rachelsee. Auf dem weiteren Weg zur Felsenkanzel – wieder mit einem herrlichen Ausblick – ist auch ein Abstecher zum Rachelsee möglich. Schmale Pfade durch Bergmischwalder bringen den Wanderer dann rasch voran. Viele der einst majestätischen Fichten fielen dem Borkenkäfer zum Opfer, was durchaus Positives hat: die nun abgestorbenen Baumgerippe bieten Schutz und Nährboden. Darunter entsteht neuer Wald in seiner natürlichsten Form.
Nach dem urwaldähnlichen Gebiet am Teufelsloch folgt der lange Anstieg über die felsige Treppe „Himmelsleiter“ zum Lusengipfel (1373 m) mit dem Geotop „Blockmeer am Lusen“: Eine der eindrucksvollsten Felsbildungen im Nationalpark Bayerischer Wald, hier türmen sich auf mehr als 200.000 m2 Granitblocke aufeinander. Kurz unterhalb des Gipfels ist das heutige Etappenziel, das Schutzhaus, erreicht.
Unser Tipp für Sie:
Der Rachelsee ist – ebenso wie die beiden anderen Bergseen im Bayerischen Wald, der Kleine und der Große Arbersee – ein Relikt aus der Eiszeit. Direkt am See gibt es eine ausführliche Infotafel und Bänke zum Rasten.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.