Erzweg Etappe 6
Start: Sulzbach
Ziel: Amberg
Diese Route auf dem südlichen Erzweg atmet bereits die sehr viel stillere Landschaft, durch die er und seine Schlaufenwege uns führen. Wir erleben die weit gezogenen Wälder des Sulzbacher Stadtwalds in der Oberen Wagensass, genießen die lieblichen, felsumstandenen Ausläufer der Kuppenalb bei den Sieben Quellen und werden dann gefangen von den weiten Aussichten, die sich vom Erzberg zwischen Rosenberg und Amberg auf den Oberpfälzer Jura wie auch das Naab-Gebirge bieten.
Auf unserer Wanderung kommen wir durch das frühere Zentrum der Erzverarbeitung; die Namen Maxhütte und Ludwigshütte sind die bekanntesten Repräsentanten. Trotz der starken industriellen Prägung wird man überrascht sein über so manches landschaftliches Idyll ganz in der Nähe.
Unterwegs lassen sich etwas abseits des Wegs interessante siedlungsgeschichtliche Eindrücke sammeln, so etwa in Poppenricht oder in Neuricht und Ludwigshütte. Zum Abschluss unserer Tour wandern wir durch das Vilstal und hinüber auf die Höhen des Mariahilfberges, auf dem die kunsthistorisch wertvolle Mariahilfkirche mit ihren berühmten Deckenfresken von Cosmas Damian Asam auf uns wartet. Nach einmaligem Blick auf die Amberger Altstadt erreichen wir sie und können das geschäftige Treiben auf dem Marktplatz oder an der Vils genießen. Die recht ausgedehnte Etappe besticht durch den Gegensatz zwischen alter Industriekultur und ausgesprochen idyllischer, aussichtsreicher Landschaft. Sie weist einige längere An- und Abstiege auf, ist aber fast überall bequem und ganzjährig problemlos begehbar. Nur wenige steile und felsige Abschnitte bei Breitenbrunn sowie einige Pfadabschnitte auf dem Erzberg erfordern etwas Umsicht.
8,6 km
253 m
264 m
501 m
381 m
3 h
leicht
Erzhausstraße
(N 49° 29' 16.3" | O 11° 45' 49.3" )
Amberg
Oberndorfer Brücke
(N 49° 27' 17.3" | O 11° 50' 59.4" )