Der Erzweg beginnt am Bahnhof in Pegnitz. Über die Erzhalden Johannis und den Zipser Berg gelangen wir nach Neuhof. Freunde von Aussichtspunkten werden begeistert sein: Ein Atem beraubendes 360-Grad-Panorama eröffnet immer neue Perspektiven auf das Hügelland, auf malerische Baumgruppen, Wälder und Dörfer. Wir umgehen Neuhof und erwandern den Hainberg (565 m).
Magische Strahlkraft
Auf der nun folgenden Strecke gerät Pegnitz immer wieder überraschend ins Blickfeld, denn wir umrunden die Stadt auf den Hügeln östlich davon. Zunächst auf Moos gepolsterten Pfaden, dann auf Waldwegen durchstreifen wir hügelauf hügelab die Raisacher Höhe, dann die Penzenreuther Höhe. Im schönen Wechsel ziehen Lichtungen vorbei, dann wieder Felder und Hecken,
... bis schließlich der Breitenstein ins Blickfeld gerät, ein Ort mit fast magischer Strahlkraft. Von einer Aussichtsbank unter Birken hat man Gunzendorf, Ohrenbach, Nasnitz und Reisach im Blick. Am Hang breiten sich Picknickplätze hin und eine Kapelle, die flankiert ist von vier Linden. Bergab kommen wir gemütlich im Felsendorf Steinamwasser an, wo man die Spuren des Urmeers deutlich an den ausgespülten „Klippen“ erkennen kann. Am Ortseingang schütten Quelltöpfe Süßwasser aus.
Speckbachtal
Noch im Ort biegt der Erzweg nach der Brücke rechts ins Flembach-Tal ab. Felswände, gut geeignet zum Klettern, begrenzen seitlich den Wiesengrund. Wir passieren die Brücke an der Flembachhütte, kommen an ausladenden Buchen und dunklen Fichtenschonungen vorbei. Gemächlich verläuft die Route nun in den breit hin gelagerten Auen bis nach Staubershammer, wo wir zunächst nach rechts abbiegen und oben dann im spitzen Winkel nach links. Unvermutet tauchen die trutzigen Mauern vom Asam-Kloster Michelfeld auf. Weiter geht es an der Ortslage Saaß vorbei weiter ins Speckbachtal, wo das „Felsländle“ mit seinen hoch aufgetürmten und bizarr durchlöcherten Felswänden einen idealen Picknickplatz abgibt. Wir halten uns rechts und unterqueren die Brücke der B470 rechts vom. Von weitem ist der Förderturm der 1987 still gelegten Grube Leonie zu erkennen. Wir erreichen die einstmals größte Erzlagerstätte der Oberpfalz über die Speckmühle am nördlichen Ortsrand von Auerbach und schließlich die Stadtmitte.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.