Schwäbische Alb Südrand-Weg HW 2 Etappe 7
Start: Blaubeuren
Ziel: Hütten
Die siebte Etappe des Fernwanderweges Schwäbische Alb Südrand-Weg beginnt im schönen Blaubeuren und führt über den Weilersteig aus der Stadt des beeindruckenden Blautopfes heraus. Der Weg verläuft nun in dichtem, tiefgrünen Laubwald und geht leicht bergauf in nordwestlicher Richtung bis in circa 580 Meter Höhe die „Küssende Sau“, eine durch Erosion entstandene Felsbrücke, zu bewundern ist.
Hinter dem Naturdenkmal, das ein hervorragendes Fotomotiv abgibt, verläuft der Wanderweg in sanften Schlangenlinien durch den Wald, bis er dann nach Westen abbiegt und die Wanderer den schattigen Wald hinter sich lassen und kurze Zeit über Felder und Wiesen marschieren.
Danach verläuft der Schwäbische Alb Südrand-Weg wieder durch tiefgrünen Laubwald an dem beschaulichen Hofgut Oberschelklingen vorbei und weiter in südliche Richtung, dabei geht es erfreulicherweise bergab. In ungefähr 540 Metern über dem Meeresspiegel erreichen die Wanderer dann die Stadt Schelklingen, deren Kirchen, Klöster und Gasthäuser zum Verweilen einladen. Selbst eine Burgruine und ein Museum sind in Schelklingen zu besichtigen. In unmittelbarer Nähe befindet sich hier der Hohle Fels, einer der bedeutendsten Fundorte der Altsteinzeit. Neben Resten von Höhlenbär, Ren, Mammut und Wildpferd wurden in jüngster Vergangenheit die "Venus vom Hohle Fels" und die "Flöte vom Hohle Fels" gefunden. Beide Fundstücke werden mindestens 35.000 Jahre alt geschätzt.
Nach einer kürzeren Strecke am Waldesrand entlang führt der Fernwanderweg wieder durch schwäbischen Forst, der nach dem Wandern unter freiem Himmel eine schattige Abwechslung bietet. In westlicher Richtung verläuft der Weg weiter bis zur Burgruine Muschenwang und dann weiter nach Süden, bis der Schwäbische Alb Südrandweg seine Richtung nach Südwesten ändert und an den kleinen, idyllischen Ortschaften Teuringshofen und Talsteußlingen vorbeiführt. Hier verläuft der Weg immer am schattigen Waldrand und Äckern entlang. Über die Poststraße gelangt man schließlich in den Schelklingener Ortsteil Hütten, der den Endpunkt der siebten Etappe des Fernwanderweges Schwäbische Alb Südrand-Weg markiert. Für Erfrischungen und das leibliche Wohl sorgen hier zwei Gasthöfe, die auch Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Wahrzeichen von Hütten ist die überlebensgroße Statue des „Guten Hirten“ vor einer barocken Kapelle aus dem 18. Jahrhundert. Auch das historistische Schloss Neusteußlingen und eine Burgruine locken nun zu einem Besuch. Im idyllischen Hütten kann man die Wanderetappe gemütlich ausklingen lassen.
19,5 km
775 m
700 m
742 m
517 m
7 h
schwer
Bahnhofstraße
(N 48° 24' 14.9" | O 9° 47' 29.9" )
Hütten
Poststraße 1
(N 48° 22' 24.0" | O 9° 38' 17.8" )