Etappe 8: von Dessau nach Bernburg (Saale) auf der D-Route 11

Die ehemalige Haupt- und Residenzstadt des Fürsten- bzw. Herzogtums Anhalt-Dessau und Anhalt präsentiert sich inmitten einer malerischen Auenlandschaft und erstreckt sich beiderseits der Mulde. Diese mündet nördlich der Stadt in die Elbe. Der Süden wird von der waldreichen Mosigkauer Heide geprägt. Hier entspringt die Taube, der rechte Nebenfluss der Saale. Dessau ist Teil der UNESCO-Welterbestätte Dessau-Wörlitzer Gartenreich; der Landschaftspark wurde bereits von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau gegründet. Ebenfalls zugehörig sind der um 1788 entstandene Friedhof sowie Kirchen in den Vororten Waldersee (um 1723), Mosigkau (1789), Wildensee (um 1805) und Großkühnau (um 1829).

Landschaftsimpressionen zwischen Elbe und Saale

Am Elbbogen Unterluch orientieren Sie sich zunächst Richtung Süden und fahren dann Richtung Elsnigk, das fast unmittelbar am Großen und Kleinen Rustteich liegt. Durch Osternienburg folgen Sie der D-Route 11 zur Stadt Köthen, die auch als Welthauptstadt der Homöopathie bezeichnet wird, da sich hier der Sitz des homöopathischen Weltärzteverbands befindet. Doch auch in Sachen Kunst ist Köthen bekannt, denn Johann Sebastian Bach verweilte in der Stadt, um sich seiner Brandenburgischen Konzerte und dem Wohltemperierten Klavier zu widmen. Vorbei an der Fasanerie geht es stadtauswärts und über Frenz, Preußlitz und Roschwitz nach Bernburg an der Saale.