An der Touristinfo vorbei geht es die Dorfstraße hinauf. Beim Gasthof „Zur Eisenbahn“ quert der Weg die Bahnschienen. Zunächst geht es durch Wiesen und Felder, dann wieder in den Wald hinein nach Libbesicke. Durch die Bäume blinkt der Libbesickesee. Kein Zivilisationslärm stört das Erleben der sanften Endmoränenlandschaft. Das dichte Blätterdach spendet im Sommer Schatten, im Herbst verwandelt ein wunderbares Farbenspiel den Wald in eine Märchenlandschaft.

Bald nach dem Libbesickesee geht es nach rechts und nach dem Überqueren des Fließes am Westufer des Lübelowsees wieder nach links entlang mehrerer kleiner Tümpel nach Ahlimbsmühle, wo die Landstrasse überquert wird. Durch den Wald geht es weiter Petersdorf.

Vor dem Erreichen des Ortes führt der Weg wieder durch Wiesen und Felder. In westlicher Richtung geht es zum Lübbesee. Der eiszeitliche Rinnensee ist ca. 12 km lang und bietet beste Badequalität.

Märkische Wälder und blinkende Seen

Am Ufer entlang führt der Weg über Ahrensdorf ins Thermalsoleheilbad Templin. Unterwegs laden zahlreiche schöne Badestellen zu einer Rast. Germanische und Slawische Stämme siedelten hier. Der Name des Ortes wurde aus den Sprachen beider zusammengesetzt und bedeutet übersetzt „am Wasser gelegener Hügelort“. Beeindruckend ist die die Stadt umschließende fast vollständig erhaltene mittelalterliche Wehranlage, die auf einem gekennzeichneten Weg erwandert werden kann. Als Baumaterial dienten eiszeitliche Findlinge. In der Naturtherme kann der Wanderer seine müden Glieder in der aus 1650m Tiefe geförderten Thermalsole sowie in der großzügigen Saunalandschaft entspannen. Neben zahlreichen Übernachtungs- und Gastronomieangeboten hat Templin touristische Attraktionen wie die Westernstadt El Dorado, eine Draisine und viele weitere Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gestartet, endet diese Tagesetappe bereits im Naturpark Uckermärkische Seen.