Uckermärker Landrunde Etappe 2
Start: Warnitz
Ziel: Angermünde
In Warnitz verlässt die Markierung das Seeufer in Richtung Osten, der Weg unterquert die Bahngleise und folgt einem breiten Feldweg in Richtung Melzow. Am Großen Dolchensee geht es rechts ab, zwischen See und Waldrand entlang ins Dorf. Kurz vor Melzow bietet der „Wietblick“ einen wunderschönen Blick über die offene Landschaft bis nach Prenzlau.
Der Ort selbst hat eine schöne alte Feldsteinkirche. Melzow wird auf einem Plattenweg und einer Kopfsteinpflasterstraße durchquert, durch Mischwald und Felder geht es in südöstlicher Richtung weiter nach Grünheide. Auf halbem Weg zwischen den beiden Orten wird die Autobahn gekreuzt. Auf Feld- und Hohlwegen läuft man idyllisch zwischen hügeligen, von Feldsöllen und Gehölz durchsetzten Ackerflächen und Wiesen nach Schmiedeberg.
Beim Durchqueren des typischen Angerdorfes lassen wir den Dorfteich links liegen, bewundern die sehenswerte Kirche und die alten Fachwerkhäuser und verlassen den Ort nach Südosten in Richtung Biesenbrow.
Alte Wälder, weite Felder
Durch die hügelige, kleinteilige Kulturlandschaft, eines der prägenden Elemente des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin, führt der Weg durch den Geburtsort des Dichters Ehm Welk. Biesenbrow ist ein typisch uckermärkisches Dorf mit roten Ziegelhäusern und einer Feldsteinkirche, umgeben von Feldern und Wiesen. Im Dorf biegt der Weg nach Südosten (rechts) ab, kurz nach dem Ortsausgang führt ein Linksknick auf den ehemaligen Bahndamm. Nach der Querung der heutigen Bahnstrecke geht es nach rechts in Richtung der idyllisch im Welsetal gelegenen Breitenteichschen Mühle. Das imposante Mühlengebäude steht heute leer. Weiter führt die Strecke auf Feldwegen nach Welsow und dort links ab zum ehemaligen Gutsdorf Mürow. Am von Trauerweiden und historischen Bauwerken umgebenen Dorfteich entlang wird der Ort durchquert, die Feldsteinkirche mit dem roten Backsteinturm gehört zu den größten der Umgebung.
Der Weg führt in südöstlicher Richtung auf einem Fahrweg und biegt schließlich nach rechts ab nach Angermünde. Nach dem Durchqueren einer Kleingartenanlage verläuft er am Ufer des Mündesees entlang in die Stadt hinein. Die Ackerbürgerstadt Angermünde ist freundlich und farbenfroh. Von den schlimmsten Kriegswirren verschont geblieben, zieren bunte, teils denkmalgerecht sanierte und mit Blumen geschmückte Fachwerkhäuser die Straßenzüge der Innenstadt und den Marktplatz mit dem historischen Rathaus. Die historische Altstadt ist seit 1992 Bodendenkmal. Die Kirche St Marien und die Franziskaner- Klosterkirche ragen mit ihrer roten Backsteinarchitektur hoch über das Stadtbild hinaus.
34,4 km
344 m
327 m
108 m
13 m
9,5 h
mittel
Lindenallee 56
(N 53° 11' 11.8" | O 13° 52' 38.9" )
Angermünde
Berliner Straße 78
(N 53° 0' 51.6" | O 13° 59' 53.0" )