In Prenzlau startet die Wanderung am Ostufer des Unteruckersees, der Weg folgt der zunächst noch befestigten Uckerpromenade nach Süden. Diese geht bald in einen Feldweg entlang des Seeufers über, vorbei an mehreren romantischen Badestellen. Der Weg verlässt schließlich das Seeufer und verläuft westlich am kleinen Ort Seelübbe vorbei bis nach Seehausen parallel zur Bahnstrecke, zahlreiche wunderschöne Ausblicke auf den Unteruckersee und Deutschlands größtes zusammenhängendes Schilfgebiet inklusive.

Im Herbst sammeln sich hier riesige Schwärme von Zugvögeln. Das ehemalige Fischerdorf Seehausen am nördlichen Ende des Oberuckersees ist heute voll auf Gäste eingestellt. Das Restaurant des Seehotels Huberhof ist nicht nur sehr gemütlich, sondern auch richtig gut.

In Seehausen überquert der Weg die Hauptstraße und verläuft zwischen Bahn und Seeufer weiter in Richtung Warnitz. Der Ort mit Panoramablick auf den Sonnenuntergang über dem See war schon zu DDR-Zeiten ein beliebtes Ferienziel. Am Seeufer erzählen ehemalige Ferienheime aus dieser Zeit. Der direkt am Wasser gelegene Campingplatz ist im Sommer sehr gut besucht. Die Lindenallee ist gesäumt von liebevoll restaurierten alten Bauernhäusern, im nicht mehr genutzten Bahnhofsgebäude sind heute Naturwacht und Touristeninformation untergebracht. Der Zug nach Berlin bzw. an die Ostsee verkehrt alle 2 Stunden.