Uckermärker Landrunde Etappe 5
Start: Templin
Ziel: Boitzenburg
Der Naturpark Uckermärkische Seen ist zur Hälfte mit Wald bedeckt. 230 Seen sowie zahllose Sölle, Moore, Flüsschen und Kanäle bieten einer großen Vielfalt von Arten Lebensraum: Europäische Sumpfschildkröte, Fischotter, Edelkrebs, See- Schrei- und Fischadler, Biber und Schwarzstorch sind nur einige davon. Die 5. Etappe steht ganz im Zeichen dieser naturräumlichen Vielfalt.
Entlang des Templiner Kanals verlässt der Weg die Stadt zunächst in (süd)westlicher Richtung, und führt ein Stück weit am Ufer des Röddelinsees entlang, bevor er kurz vor dem Ort Röddelin nach Norden abbiegt. Durch Wiesen und Weiden geht es nach Neu Placht, dann weiter in Richtung des von Wäldern umgebenen Alt Placht.
Die kleine Fachwerkkirche des ehemaligen Gutsdorfes liegt von uralten Linden umgeben mitten im Grünen und zählt zu den schönsten der Uckermark.
Fachwerkkirchen und historische Dorfanger
Im Mittelalter stand an Stelle des Kapellchens eine größere Kirche in mitten eines Dorfes. Dieses wurde im 15. Jahrhundert, vermutlich durch Kriege, verwüstet. Übrig blieben lediglich die Fundamente des Vorgängerbaus. Kurz hinter dem Ort biegt der am See entlang führende Weg nach rechts in Richtung Gandenitz ab. Gandenitz ist ein typisches Angerdorf mit Fachwerkhäusern und der Feldsteinkirche Peter und Paul. Die Gaststätte „Zur Linde“ existiert bereits seit dem 16. Jahrhundert (hat aber mittlerweile einen neuen Betreiber☺). Bald hinter dem Ort geht es nach links (Norden), das nun folgende Waldgebiet wird Große Warthesche Heide genannt. Hinter dem Dorf Warthe geht es entlang des südlichen Ufers des Großen Warthesees und durch freundliche Offenlandschaft weiter in Richtung der kleinen Ansiedlung Stabeshöhe.
Weiter führt der Weg durch idyllische, von Feldsöllen und kleinen Seen durch- setzte Felder und Wiesen, biegt kurz darauf nach links ab, bevor er nach rechts in Richtung Boitzenburg führt. Durch Wald bzw. am Waldrand entlang wird der südöstlich an den Ort angrenzende Carolinenhain erreicht, benannt nach der Gattin des Grafen von Arnim. Uralte Eichen und Buchen umsäumen eine Kette von Seen. Am Schumellensee gibt es eine schöne Badestelle. Boitzenburg ist besonders durch das imposante Neo-Renassiance-Schloss bekannt, in dem heute ein Familienhotel untergebracht ist. Sehenswert sind auch der restaurierte Marstall mit Chocolaterie und Kaffeerösterei, die Ruine des Zisterzienserklosters mit der noch erhaltenen Klostermühle (Mühlenmuseum) sowie der Ortskern mit Kirche und hübsch restaurierten Fachwerkhäusern.
37,2 km
563 m
530 m
122 m
48 m
11 h
schwer
August-Bebel-Straße 1a
(N 53° 7' 7.0" | O 13° 30' 31.6" )
Boitzenburg
L 15
(N 53° 15' 53.1" | O 13° 35' 53.2" )