Pfälzer Waldpfad Etappe 6
Start: Merzalben
Ziel: Hauenstein
Die sechste und mit 23 km die längste Etappe hat es in sich. Sie führt zum höchsten Punkt des Pfälzer Waldpfades, dem 607 m hohen Weißenberg und lädt zum Erforschen der Burgruine Gräfenstein ein, eine der der bedeutendsten Wehranlagen der Stauferzeit. Die Aussichtspunkte lassen uns „weit über den Dingen stehen“.
Die „Königsetappe“ des Pfälzer Waldpfads startet im Ortskern von Merzalben und führt durch ein Waldgebiet zur Burgruine Gräfenstein. Mit der Taschenlampe in der Hand lässt sich der Bergfried, der als einziger Deutschlands siebeneckig ist, über eine enge Wendeltreppe erkunden. Oben angekommen breiten sich die Wipfel des Pfälzerwaldes wie ein Teppich aus. Vom Besucherparkplatz aus leitet der Weg zum Winschertkopf. Der Felskoloss krönt einen Bergkegel über dem Tal der Merzalbe und erlaubt tiefe Einsichten in den Pfälzerwald. Einer dichten Waldpassage in bequemem Auf und Ab schließt sich der Gipfel des Weißenbergs mit dem Luitpoldturm an. Auf 607 m über NN ändert sich die Perspektive und es schrumpfen nicht nur Häuser auf Miniaturgröße. Der Abstieg zum Weiler Hermersbergerhof und unterhalb der Ruine Falkenburg vorbei bringt uns ins Tal der Queich. Ein Abstecher zur doppeltürmigen Sandsteinkirche in Wilgartswiesen bietet sich noch vor dem Erreichen des Etappenziels Hauenstein an. In Hauenstein selbst empfiehlt sich ein Besuch im Museum der über 150 jährigen Schuhgeschichte des Ortes. Ein neues paar Wanderschuhe können wir direkt nebenan im Outlet erwerben.
23 km
424 m
748 m
609 m
229 m
7,5 h
schwer
Hauptstraße 84
(N 49° 14' 40.5" | O 7° 44' 0.0" )
Hauenstein
Falkenburgstraße 4
(N 49° 11' 51.2" | O 7° 50' 58.2" )