Burgenwanderweg Etappe 8
Start: Dippmansdorf
Ziel: Belzig
Auch die heutige Tour beginnt mit einem steilen Anstieg. An der schönen Dippmannsdorfer Fachwerkkirche geht es rechts vorbei und dann immer bergan zum Galgenberg. Hier soll einst ein Schäfer samt Hund gehängt worden sein, da er seine Schafe auf dem verbotenen Hexenberg weiden ließ. Der sandige Weg den Hügel hinauf ist besonders im Sommer recht schweißtreibend. Sie verlassen den makabren Ort und es geht durch sandige Kiefernwälder Richtung Lütte.
Kurz vor dem Ort führt rechts auf dem Martinsberg ein kurzer Weg zur Quelle des Lütter Baches. Hier werden auch Lütter Kinder unter freiem Himmel getauft.
Der Bach ist flämingtypisch, denn genau wie die Bäche bei Wiesenburg versickert er nach kurzem Lauf wieder im Erdboden und taucht nach einigen hundert Metern wieder auf. Östlich von Lütte sieht man die sumpfigen Belziger Landschaftswiesen. Hier lebt der schwerste flugfähige Vogel Europas, die Großtrappe. Zum Siedeln eignete sich das Wiesengebiet genauso wenig, wie die sandigen Fläminghöhen, so dass sich die Dörfer hier direkt an der Flämingkante wie Perlen an einer Schnur aufreihen. Durch dichte Wälder erreichen Sie die Springbachmühle mit ihrem riesigen Wasserrad. Die ehemalige Papiermühle ist heute ein beliebtes Ausflugslokal mit Biergarten, Forellenteichen und freilaufenden Nutrias. An mehreren Teichen führt der Weg vorbei, bis sich plötzlich der erste Blick auf die Kur- und Kreisstadt Bad Belzig bietet. Links sehen sie schon die SteinTherme, eine Wellnessoase mit vielen Saunen. Aber bevor Sie das Wahrzeichen der Stadt, die Burg Eisenhardt erreichen, umrundet der Weg noch in weitem Bogen die Stadt auf dem Panoramaweg. Nach einigen schönen Ausblicken erreichen Sie die orchideenbestandenen Burgwiesen zu Füßen der Burg, dem Endpunkt der Schlussetappe.
16,6 km
326 m
274 m
137 m
53 m
5 h
leicht
Waldfrieden
(N 52° 13' 10.4" | O 12° 35' 44.7" )
Belzig
Flämingweg
(N 52° 8' 10.0" | O 12° 35' 30.7" )