Burgenwanderweg Etappe 2
Start: Lühnsdorf
Ziel: Rabenstein
Sie verlassen die Dorfidylle von Lühnsdorf und tauchen in einen kühlen Kiefernwald ein, wo Sie das typische Klopfen der Spechte empfängt. Weiter geht es durch das Planetal – mal direkt am Ufer, mal am Waldrand entlang, ständig gibt es schöne Panoramablicke über die Wiesen. Wer genau hinsieht, wird am Ortseingang von Rädigke die Spuren eines großen Nagers entdecken. Hier leben noch Biber!
In Rädigke, einem typischen Flämingdorf sind alte Gewerke mit Tafeln kenntlich gemacht, so auch die „Alte Mühle“ am Ortseingang. Der Burgenwanderweg macht hier einen Abstecher zur Neuendorfer Rummel (12 km). Diese Extrarunde ist unbedingt zu empfehlen, führt sie doch durch eine der schönsten Flämingrummeln.
Nach Überqueren der Landesstraße erreichen Sie die „Achterbahn-Landschaft“ rund um Garrey mit ihren vielen schönen Aussichten. Hier kann man nachempfinden, warum der Fläming auch scherzhaft „kleinstes Mittelgebirge Deutschlands“ genannt wird. In raschem Wechsel geht es hügelauf, hügelab durch ein Mosaik aus Wiesen, Feldern und Wäldern. Beethovens Muse wird Sie hier mit ihrem Gesang betören: Der Ortolan, ein Singvogel, soll den Komponisten mit seinem schönen Gesang zu seiner 5. Symphonie inspiriert haben. In Garrey kann man entweder rasten und sich das pittoreske Dorfensemble ansehen, oder es geht gleich wieder hinab in das versteckte Tal der Neuendorfer Rummel: Schmale Pfade führen durch verwinkelte Trockentäler, die bis zu 15 m tief eingeschnitten sind und ihr eigenes Mikroklima haben. In Rädigke angekommen, geht es am Mufflongehege vorbei und wieder über die Plane. In Raben kommen Sie am Naturparkzentrum vorbei, bevor Sie den Aufstieg zum 153 m hohen „Steilen Hagen“ wagen. Die alte Pflasterstraße führt Sie direkt zur Burg Rabenstein, dem heutigen Etappenziel.
21,9 km
351 m
287 m
158 m
78 m
6,5 h
leicht
Dorfstraße 16
(N 52° 4' 51.8" | O 12° 38' 26.9" )
Rabenstein
Zur Burg Raben
(N 52° 2' 2.4" | O 12° 34' 46.8" )