
Burgenwanderweg Etappe 5
Start: Görzke
Ziel: Ziesar
Auf geht`s zur Bischofsresidenz Ziesar! Hinter Görzke queren Sie den Riembach und erreichen die Kirchenruine Dangelsdorf. Im Gegensatz zur Ruine Elsholz vom Vortag sind von ihr noch einige Wände erhalten. Durch die Nonnenheide verläuft der Weg weiter nach Dahlen. Die Heide ist aber kein heiliger Acker. Vor langer Zeit soll der kinderlose Landbesitzer den Nonnen des Klosters Ziesar diese Fläche vermacht haben.
Der historische Gutshof Dahlen ist eingebettet in einen kleinen Landschaftspark, der im Frühjahr übersät ist mit Anemonen. Im Gutspark sind viele der über 200 Jahre alten, teils exotischen Bäumen mit Namenstafeln versehen. Gegenüber befindet sich die kleine Kirche des Ortes mit freistehendem Glockenstuhl.
Weiter durch die Görzker Heide erreichen Sie das reizvolle Buckautal. Die Buckau (slawisch: Buchenbach) entspringt nahe Görzke und trieb früher verschiedene Mühlen an. Noch heute hat sie mit ihren Auen und Mischwäldern einen ursprünglichen Charakter. In Köpernitz ist die Kirche eine Besonderheit, denn sie wurde aus geschlagenen Granitsteinen erbaut. Die „Imkerei im Fläming“ ist ebenfalls ein Geheimtipp. Mit etwas Glück können Sie in dem kleinen Familienbetrieb an einer Imkereibesichtigung oder Honigverkostung teilnehmen. Nach Überquerung der Autobahn A 2 wandern Sie an der „Alten See“, einem verlandeten See, entlang, der der Stadt Ziesar ihren Namen gab (slawisch „za jezero“ = hinter dem See). Wollen Sie sich mit den Einheimischen gut stellen, können Sie jetzt schon mal üben, den Namen richtig auszusprechen: Zi-E-Sar heißt es - drei Silben mit einem betonten E. Wahrzeichen der Stadt ist die imposante Burganlage. Der Bergfried mit charakteristischer Bischofsmütze kündigt das heutige Etappenziel schon aus der Ferne an.
23 km
193 m
237 m
116 m
50 m
6,5 h
leicht
Weinbergstraße
(N 52° 10' 19.8" | O 12° 22' 28.0" )
Ziesar
Wallgraben 49
(N 52° 16' 2.9" | O 12° 17' 14.6" )