Die 14. Etappe des 66-Seen-Wanderweges führt Sie von Halbe nach Wünsdorf. Bei einer Streckenlänge von 30,9 km werden Sie etwa 7,5 Stunden unterwegs sein. Auf Ihrem Weg überwinden Sie 126 m Steigung und 129 m Gefälle. Eine maximale Höhe von 80 m ü. N. N. und eine minimale Höhe von 34 m ü. N. N. werden erreicht.
Als Schauplatz einer der letzten Schlachten des Zweiten Weltkrieges erlangte Halbe traurige Berühmtheit. Der Waldfriedhof in Halbe, auf dem rund 24.000 Opfer beigesetzt wurden, dient als Gedenkstätte. Bei Ihrer weiteren Wanderung werden Ihnen Warnhinweise auf unaufgeräumte Gebiete - außerhalb des Wanderweges - auffallen. Der damalige Krieg ist damit nach wie vor präsent. Die heutige Route ist genauso abwechslungsreich wie gegensätzlich.
Wunderbare Streckenabschnitte wechseln sich mit schweren Streckenteilen ab.
Die fantastische Landschaft macht die kleinen Unannehmlichkeiten aber wieder wett. Auf dem Weg nach Wünsdorf ist das Schenkenländchen, in der Nähe des Teuptizer Sees, ein Höhepunkt. Auf seinem kleinen Raum bietet es Weiten, Wasser und Wald in Hülle und Fülle. Selbst Fontane zeigte sich seinerzeit begeistert. Der Pfad führt weiter um den schönen Tornower See und um den Briesesee herum. Dieses Wegstück kann bei Bedarf abgekürzt werden, es wäre allerdings sehr schade. Bleiben Sie auf der offiziellen Route, bekommen Sie insgesamt zehn Seen zu Gesicht. Durch einen Waldabschnitt erreichen Sie das Dörfchen Zesch am See. Attraktive Rastplätze und hübsch gelegene Gaststätten laden zum Pausieren ein. Im Sommer können Sie sich an den Badestellen nach Lust und Laune abkühlen. Um den beeindruckenden Quellsee herum verläuft ein interessanter Naturlehrpfad. Da Sie heute hauptsächlich auf unbefestigten Wegen unterwegs sind, ist die Strecke um den Briesesee herum besonders schön. Zum Teil ist die Strecke, inmitten des Naturschutzgebietes, jedoch sehr schwierig zu begehen.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.