Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg Etappe 2
Start: Fischbach an der Nahe
Ziel: Morbach
Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg: Von Fischbach nach Morbach
Ein gemütliches Frühstück können sich die Radtourer heute auf jeden Fall gönnen, denn die zweite Etappe ist etwa 52 Kilometer lang. Allerdings sollte man sich einen Besuch des Kupferbergwerkes nicht entgehen lassen, denn das Besucherbergwerk wurde im Jahr 2014 mit dem Preis der Deutschen Edelsteinstraße ausgezeichnet. Damit würdigte man die Aktivitäten und das Engagement, allen Gästen die Möglichkeit zu geben, das erstaunliche Bergwerk barrierefrei zu erleben. Von Fischbach geht es Richtung Westen weiter. Das Naturschutzgebiet Hosenbachtal wird vom „Mittelalterpfad“ durchzogen, und jene Radtourer, die schwindelfrei sind, unternehmen einen kleinen Abstecher zum St. Johannisberger Steinbruch. Hier bietet seit Januar 2015 der „Skywalk“ in 120 Metern Höhe einen atemberaubenden Ausblick auf die Nahe.
Eile mit Weile: zum höchsten Punkt des Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweges
Herrstein ist das nächste Ziel der Etappe auf dem Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg. Die Gemeinde liegt an der Deutschen Edelsteinstraße, einer etwa 70 Kilometer langen Themenroute rund um Idar-Oberstein. Ein stilisiertes Diamantenlogo weist Interessantes und Sehenswertes entlang der beiden Routenabschnitte aus. Herrstein gehörte im Mittelalter mit der gleichnamigen Burg zur Grafschaft Sponheim, heute ist die Gemeinde bei jenen Gästen besonders bekannt, die den Schinderhannesturm besichtigen möchten, in dem der wohl bekannteste Räuber von Deutschland, Johannes Bückler, im Jahr 1798 eingesperrt war. Sehenswert sind auch die schmalen Gässchen, die von schönen Fachwerkhäusern gesäumt werden. Sobald die Radtourer den Ort verlassen, steigt die Strecke an und sie müssen kräftig in die Pedalen treten, bis schließlich der „Stumpfe Turm“ erreicht ist und sie mit einem grandiosen Ausblick vom höchsten Punkt des Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweges belohnt werden.
Von Rhaunen über Horbruch und Bischofsdhron nach Morbach
Das sehenswerte Dorf Rhaunen, durch das der Rhaunelbach fließt, ist vom Wartenberg umgeben. Wer den Drahtesel gegen Wanderschuhe tauschen möchte, nutzt die Wanderwege, um schließlich auf das Dorf mit seinem Rathaus und den historischen Wohnhäusern hinunterzublicken. Im Bogen geht es anschließend weiter nach Horbruch und Hochscheid und durch das Naturschutzgebiet Hangbrücher nach Bischofsdhron. Die kleine Gemeinde, deren Kirche St. Paulin und die prächtige Linde das Ortszentrum bilden, gehört bereits zu Morbach und liegt am Fuße des Idarwaldes. Im Luftkurort Morbach endet die zweite Etappe des Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweges.
52,4 km
1.064 m
856 m
566 m
221 m
5,5 h
schwer
Hauptstraße 95
(N 49° 44' 36.1" | O 7° 23' 36.2" )
Morbach
Bischofsdhroner Straße 7
(N 49° 48' 47.8" | O 7° 7' 29.5" )