Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg Etappe 3
Start: Morbach
Ziel: Neumagen-Dhron
Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg: Von Morbach nach Neumagen
Inmitten waldreicher Hügellandschaften des Hunsrücks und in unmittelbarer Nähe zu Idar-Oberstein und Bernkastel-Kues liegt die Stadt Morbach. Sie ist Ausgangspunkt der dritten Etappe auf dem Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg Richtung Neumagen-Drohn an der Mosel. Wer gerne länger in diesem Städtchen verweilt, nutzt die Zeit, um sich den Archäologiepark Belginum anzuschauen oder die Ruinen von Burg Baldenau und Burg Hunolstein zu besichtigen. Außerdem gibt es ein sehenswertes Holzmuseum und ein Telefonmuseum, und das 160 Meter lange Hoxeler Viadukt zählt mit seinen 42 Metern zu den höchsten eingeschossigen, steinernen Eisenbahnbrücken von Deutschland. Radtourer, die Morbach auf dem Weg nach Neumagen Richtung Süden verlassen,
... sollten sich im Ortsteil Schmausemühle die mehr als 250 Jahre alte historische Ölmühle anschauen. Das Gebäude-Ensemble, das aus Mühle, Stallungen und einer Scheune besteht, wurde liebevoll restauriert und steht unter Denkmalschutz. Hier startet auch die „Traumschleife Ölmühlentour“, eine etwa sieben Kilometer lange Wanderroute mit Wald- und Naturlehrpfad, die schließlich bis auf den Höhenkamm des Idarwaldes führt.
Sehenswertes auf dem Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg
„Natur pur“ ist das Stichwort, das die Radtourer heute an die Mosel bringt. Denn sobald sie die Ölmühle verlassen, geht es über einen Waldweg zur kleinen Siedlung Dörrwiese und der Reinhardtsmühle, die an einem idyllischen Forellenteich im Hahnenbachtal liegt. Die Walholzkirche ist die nächste Station auf dem Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg Richtung Westen. Man geht davon aus, dass sie zwischen 1130 und 1150 als hölzerne Kirche und zu Ehren des Apostels Matthias erbaut wurde. Sie ist eine meisterhafte Kombination dreier Baustile: Aus dem 13. Jahrhundert und der Romanik stammt der Turm, und das Langhaus wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Restaurierung mit barocken Einflüssen. Die Kirche befindet sich an der Straße nach Hunolstein, dem nächsten empfehlenswerten Zwischenstopp. Weithin sichtbar sind die Überreste der ehemals eindrucksvollen Burg Hunolstein, die um 1190 auf einem hoch aufragenden Quarzitkegel errichtet wurde. Anschließend gelangen die Radtourer nach Gräfendhron und folgen dem Flüsschen Dhron auf einem ruhigen Wirtschaftsweg zum ältesten Weinort Deutschlands an der Mosel: Neumagen-Dhron. Er wurde vor 275 n. Chr. von den Römern als „Noviomagus Treverorum“ gegründet und ist das Ziel dieser Tagesetappe.
30,5 km
634 m
935 m
464 m
116 m
3 h
leicht
Bischofsdhroner Straße 7
(N 49° 48' 47.8" | O 7° 7' 29.5" )
Neumagen-Dhron
Römerstraße 40
(N 49° 51' 17.7" | O 6° 53' 43.7" )