Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg Etappe 1
Start: Bingen am Rhein
Ziel: Fischbach an der Nahe
Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg: Von Bingen am Rhein nach Fischbach
Auch wenn die eindrucksvolle Region gut erschlossen und international bekannt ist, gilt der Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg immer noch als Geheimtipp. So können sich Radfahrer freuen, die ursprüngliche Landschaften, unberührte Natur und viel Sehenswertes entdecken möchten. Bingen ist der Startpunkt der Fahrradtour: In der vollständig als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichneten Stadt am Rhein startete die römische Ausoniusstraße und führte nach Trier. Sehr historisch geht auch heute noch zu, etwa mit dem Binger Mäuseturm, der Basilika und Burg Klopp. Am besten reist man etwa früher an, um vor der Radtour diese interessante Stadt zu erleben.
An der Nahe entlang Richtung Fischbach
Empfehlenswert ist ein früher Start, denn die erste Etappe ist ca. 70 Kilometer lang. Von Bingen geht es Richtung Südwesten und am Ufer der Nahe entlang. Der gleichmäßige Anstieg von 81 Meter bei Bingen bis auf etwa 215 Meter bei Fischbach gewährt immer wieder neue Panoramen und Ausblicke auf Fluss und Uferregion. Zu den bekanntesten Städten, die die Radtourer heute erreichen, gehören Bad Kreuznach, Bad Münster am Stein-Ebernburg, Bad Sobernheim, und die Gemeinde Kirn.
Historisch und sehenswert
Idyllisch eingebettet zwischen dem Nordpfälzer Bergland, Rheinhessen und dem Hunsrück gibt sich die Kurstadt Bad Kreuznach. Schon im 5. Jahrhundert v. Chr. lag im heutigen Stadtgebiet eine keltische Siedlung. Zahlreiche Fachwerkbauten, die bekannten Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert und das ehemalige Rittergut Bangert zählen zu den Highlights der Stadt. Sicherlich fällt es schwer, nach einer kurzen Stippvisite weiterzufahren. Da aber die Reise über den Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg flexibel planbar ist, wäre ein etwas längerer Aufenthalt in Bad Kreuznach möglich. Ein weiterer schöner Kurort schließt sich mit Bad Münster am Stein-Ebernburg an, der am Fuße von Rotenfels und Rheingrafenstein liegt. Mit Bad Sobernheim erwartet die Radfahrer die dritte große Verführung zu einem Zwischenstopp, denn das Heilbad ist bekannt wegen seiner Lehm-Heilerde, dem ersten Barfußpfad Deutschlands und zwei interessanten Fossilienfundstätten. Doch auch Weingenießer werden sich wohlfühlen, denn die Stadt gehört zum Weinbaugebiet Nahe, das u.a. die vielsagende Großlage „Paradiesgarten“ präsentiert. Außerdem einen Besuch wert ist das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum. Über Kirn und Kallenfels erreichen die Radtourer schließlich auf dem Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg das erste Etappenziel, die Stadt Fischbach, die insbesondere für das „Historische Kupferbergwerk“ bekannt ist.
69,3 km
883 m
749 m
227 m
82 m
6,5 h
mittel
Fruchtmarkt 2
(N 49° 58' 7.7" | O 7° 53' 30.9" )
Fischbach an der Nahe
Hauptstraße 95
(N 49° 44' 36.1" | O 7° 23' 36.2" )