Sintfeld-Höhenweg
Sintfeld-Höhenweg
Start: Büren
Ziel: Büren
Zwei scheinbar gegensätzliche Wirklichkeiten verbinden sich auf dem Sintfeld-Höhenweg zur perfekten Einheit – nämlich die naturromantische Idylle mit einer Fülle an historischen und kulturellen Höhepunkten. Die Paderborner Hochfläche bietet wieder und wieder romantische Ausblicke über die schroffe Kaarstlandschaft und weit gewundenen Auentäler, gleichzeitig eröffnet sich jedoch ein kaum überschaubarer Fundus an historischen Stätten, die es zu erkunden gilt. Die über Jahrtausende gewachsene Kulturlandschaft verführt jeden Wanderer zum Rasten und Sinnieren.
Über 144 Kilometer zieht sich der Sintfeld-Höhenweg durch den südlichen Teil des Kreises Paderborn. Die Route führt vorwiegend durch Laub- und Nadelwälder, die von Hochmoor- und Heidelandschaften gelegentlich durchbrochen werden. Als Rundwanderweg angelegt, verbindet der Sintfeld-Höhenweg unter anderem Büren, Lichtenau und Bad Wünnenberg. In diesen Ortschaften spiegelt sich die Zeitgeschichte des gesamten Sintfeldes.
Erst seit 2006 ist diese Route zu begehen. Sie ist gut in das deutsche Wegenetz eingebunden und kreuzt diverse Fernwanderwege und Themenwanderwege. Der Sintfeld-Höhenweg wird deshalb mit Recht als Wanderknotenpunkt bezeichnet. Dazu passt, dass das Wegenetz dieser Region insgesamt gut ausgebaut ist und regelmäßig neu markiert und beschildert wird. Wandern ist im Paderborner Land wirklich ein Genuss! Wasserläufe am Wanderweg sind häufige, aber nicht unbedingt dauerhafte Begleiter. Die sogenannten Wasserschwinden sind ein so auffälliges wie beeindruckendes Phänomen. Die Flüsse der Region fallen regelmäßig trocken und treten dann an anderer Stelle wieder zutage. Dass dies der Wasserqualität keinen Abbruch tut, beweist die Existenz des hier heimischen Edelflusskrebses. Er gilt als Bioindikator und könnte in einem verschmutzten Gewässer kaum überleben.
Gekennzeichnet durch einen weißen Weg in einem roten Kreis entwickelt sich die Wanderung auf dem Sintfeld-Höhenweg schnell zu einer Art Zeitreise. Schon vor 5000 Jahren siedelten die Germanen in dieser Gegend. Sie blieben nicht die Einzigen: Sachsen, Franken, Mönche und Edelherren folgten und ließen sich nieder. Mit der Wewelsburg steht bereits am Ende der ersten Etappe einer der vielen Höhepunkte der Wanderung. Sie ist die einzige Dreiecksburg Deutschlands und erhebt sich mächtig auf einem Bergsporn über das Almetal. Ihre und die gesamte Landesgeschichte kann in verschiedenen Museen und Ausstellungen nachvollzogen werden. Das Kloster Dalheim, Ziel der zweiten Etappe, ist ein ebensolcher Höhepunkt, dem viele weitere folgen. So das Steinkammergrab in Atteln, der beliebte Ferienort Herbram-Wald, die Stadtwüstung und die Bleikuhlen von Blankenrode, der Pestfriedhof bei Leiberg, der romantische Weg entlang der Aabachtalsperre mit dem an Attraktionen reichen Naturerlebnis-Aatal, die Ruine der Burg Ringelstein, die Almetalbahn und das Bürener Jesuitenkolleg. Und diese Aufzählung ist nur ein Ausschnitt der attraktionen am Wanderknotenpunkt Sintfeld-Höhenweg.
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Projektbüro Sintfeld-Höhenweg
Königstraße 16
33142 Büren
Telefon +49 (0) 2951 / 970
www.sintfeld-hoehenweg.de