Wer ins Tal blicken will, der muss steigen und so beginnt die vierte Etappe mit einem Anstieg vom Mummelsee (Staufläche 3,7 ha – Wassertiefe 17 m) hoch auf die Hornisgrinde. Der Hornisgrindeturm ist bei schönem Wetter täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet und bietet eine herrliche Rundumsicht. Die Hornisgrinde ist mit 1.164 m der höchste Berg des Nordschwarzwalds. Um die Geschichte der Hornisgrinde den Besuchern spielerisch zu erklären, hat das Naturschutzzentrum Ruhestein den Hornisgrinde Erlebnis-Pfad errichtet. Vorbei am Dreifürstenstein, dem höchsten Punkt von Württembergs mit 1.156 m, geht es durch den Biberkessel wieder abwärts Richtung Hinterlangenbach. Auf dieser Strecke können geschundene Füße an der Wassertretstelle erfrischt werden. Vorbei am Wildgehege wird die erste Einkehrstation, das Hotel Auerhahn, erreicht.

Vom Hinteren Langenbachtal geht es durch den Schifferwald wieder bergauf Richtung Blindsee und danach zum Schurmseeblick. Ein hoher Felsenschirm steht halbkreisförmig um diesen schönen Waldsee, der ihm wohl seinen Namen gab. Abseits von bekannten Wanderwegen liegt der bislang unbekannt gebliebene Karsee im Murgschifferschaftswald. Der nahe gelegene Blindsee ist nur noch eine größere Wasserpfütze. Er veranschaulicht aber deutlich den Übergang vom Karsee zum Hochmoor. Die starke Erosionstätigkeit der Steilhänge hat den Verlandungsprozess beschleunigt und den See „erblinden“ lassen. Entlang dem Schurmweg erfolgt der Abstieg nach Schönmünzach und beendet die vorletzte Etappe. Zurück geht es per S-Bahn.