Querweg Freiburg - Bodensee Etappe 6
Start: Singen (Hohentwiel)
Ziel: Langenrain
Durch geeignete Wahl des Startpunktes können wir schon zu Beginn der Etappe den Asphaltanteil des Weges reduzieren. Wer mit der Regionalbahn Seehas von der Landesgartenschau angereist ist, folgt der weiß-roten Raute auf gelbem Grund über die Bahngleise durch die Schaffhausener Straße zur „Billionenbrücke“, dort rechts ab an der Radolfzeller Aach entlang und bei der „Stadtgartenbrücke“ nach links über die Aach. Die Mühlenstraße geht geradewegs in die verkehrsreiche Ekkehardstraße über.
Bei der „Marktpassage“ stoßen diejenigen Wanderer auf den Querweg, die vom Bahnhof Singen kommend die Fußgängerzone durch die August-Ruf-Straße durchschritten haben. Gemeinsam geht es durch die Ekkehardstraße bis zur Kreuzung mit der Ringstraße, dort nach links und parallel weiter durch die Radolfzeller Straße zum Kreisverkehr mit der großen ESSO-Tankstelle in der Mitte. Diesen umgehen wir entgegen dem Uhrzeigersinn und weiter am Rand des Stadions entlang. Bei der Bushaltestelle am „Hohentwielstadion“ starten diejenigen Querweg-Wanderer, die sich den wenig attraktiven Asphaltweg durch die Stadt erspart haben.
Dort biegen wir links zur „Waldeck-Anlage“ ab und gehen gleich wieder rechts entlang der Schrebergärten weiter, wo der asphaltierte Weg endet und in den Adlerweg übergeht. Im Staatswald Bruderhof zweigt der Querweg an einem maroden Rastplatz nach links ab um wenig später rechts in einen Pfad zum „Parkplatz Großtannenwald“ zu wechseln. Durch den Großen Tannenwald hindurch behalten wir die Richtung bei und verlassen schließlich den Wald mit Blick auf das Schloss Friedingen. Die Zufahrtsstraße in den Ort gehen wir nur kurz links entlang und steigen beim Feldkreuz hinauf zum „Nesselbol“ am Waldrand. Links durch den Wald queren wir die Zufahrtsstraße zur Burg.
Beim Wegweiser „Schlösslepfad“ leitet der Querweg geradeaus weiter. Der steile Aufstieg (gelbe Raute) über den schmalen Pfad rechts lohnt sich allein schon wegen der grandiosen Aussicht auf die Hegauberge und den Bodensee. Der Biergarten und das Restaurant des „Friedinger Schlössle“ sind nur an wenigen Tagen in der Woche geöffnet. Vor der Burg befindet sich zudem ein schöner Rastplatz mit Blick nach Radolfzell und den Untersee. Die gelbe Raute führt weiter geradeaus abwärts und „Beim Friedinger Schlössle“ nach links in den Wald „Beim Leprosenhaus“ sind wir wieder zurück auf dem Querweg.
Am Pferdehof vorbei steuern wir auf die B33 zu, unter dieser hindurch und rechts entlang bis zum Waldrand. Hier geht es links, immer geradeaus zur offenen Fronholzhütte mit einem großen Grillplatz und schließlich nach Steißlingen hinab. An der Kreuzung mit dem „Postweg“ folgen wir diesem links abwärts zur „Ortsmitte“. Nach rechts geht es durch die Lange Straße auf den historischen Gasthof Ochsen zu und zur Gabelung mit der Schloßstraße.
Hier unterbrechen wir kurz die Wanderung auf dem Querweg, um den pittoresken Ortskern Steißlingens zu besichtigen. Zwischen dem alten Pfarrhaus, dem ältesten Gebäude des Dorfes, und dem Schloss blicken wir zur Pfarrkirche St. Remigius hinauf. Auf einem Nagelfluhhügel steht die aus dem Hochmittelalter stammende Kirche. Unterhalb davon ist das „Klösterle“ mit einer alten Kornschütte (Weinkeller).
An der Kreuzung „Bohlstraße“ verlassen wir den alten Ort nach Süden und biegen links in den Sonnenblumenweg ab. Am Seniorenwohnheim Helianthemum vorbei führt der Querweg durch die Remigiusstraße in den Ziegelweg und durch die Neubausiedlung aus dem Ort heraus.
Oben beim „Ziegelhof“ am Waldrand genießen wir nochmals den Rückblick auf die Hegauberge. Dann gehen wir auf dem asphaltierten Weg weiter auf die Höhe der Homburg zum „Weilerhof“ und den Porthöfen bei der „Ruine Homburg“. Rechts durch das Hofgelände hindurch kommen wir zum Abgang des Schlosshaldenwegs. Links davon zweigt der Pfad zur ehemaligen Burg ab, deren Besichtigung den Höhepunkt der Etappe bildet.
Auf dem schmalen Schlosshaldenweg steigen wir in Serpentinen nach Stahringen hinunter. Bei Nässe ist dieser Pfad mit Vorsicht zu begehen. Im Burgtal wir er breiter und führt schließlich nach einer Links-/Rechtskurve eng zwischen Zäunen hindurch in die „Schlosshaldenstraße“ bis zur Kreuzung mit der Hauptstraße.
Wer in Stahringen die Wanderung beenden will, biegt hier nach links ab und an der nächsten Gabelung rechts zum „Bahnhof“. Mit dem „Seehas“ sind wir angereist – mit dem „Seehäsle“ geht es zurück. Im Ortszentrum von Stahringen setzen wir die Etappenwanderung auf dem Querweg an der Kreuzung „Schloßhaldenstraße“ und Hauptstraße fort. Wer mit dem „Seehäsle“ angereist ist, geht vom Wegweiserstandort „Stahringen/Bahnhof“ durch die Straße „Am Böhlerberg“ nach links und trifft nach 50 Metern auf den Startpunkt.
Durch die Hauptstraße kommen wir am „Rathaus“ vorbei, queren die Bahnlinie und gehen dann rechts von der Straße auf einem Rad-/Gehweg zum „Tiefbrunnen“. Dem asphaltierten Weg folgen wir bis zur stark befahrenen B34 und müssen diese „Beim Ziegelhof“ nach links überqueren. Nach dem bewaldeten „Durchenberg“ erreichen wir den Ortseingang von Güttingen. Hier folgen wir der Sankt Ulrich-Straße bis zum „Dorfplatz“ bei der „Kirche“ St. Ulrich. Sie wurde 1795 auf älteren Resten erbaut, 1884 bis 1896 erweitert und im 20. Jahrhundert nochmals umgebaut.
Nach rechts biegen wir in die Badener Straße ab zum Wegweiser „Kirchhalde“. Die Kirchhalde abwärts verlassen wir im Rechtsbogen den Ort und halten auf Möggingen zu. Wo der Weg an der nächsten Gabelung geradeaus zum Wasserschloss führt, gehen wir links oberhalb von Möggingen zwischen Streuobstwiesen hindurch und können der Versuchung nicht widerstehen, die verschiedenen Apfelsorten zu kosten. Schließlich erreichen wir die Informationstafel des Umweltamtes Radolfzell, die ausdrücklich dazu ermuntert, die unterhalb im Streuobst Sortengarten angepflanzten Sorten zu probieren.
Am „Tennisplatz“ knickt der Querweg vor der Heizzentrale nach Süden ab. Treppenstufen führen zum „Rathaus“ hinunter. Gegenüber steht die katholische Pfarrkirche St. Gallus. Sie wurde im Jahr 1749 erbaut, die Innenausstattung ist neoromanisch; der Turm wurde erst 1839 angebaut. Ihr gegenüber steht die Gruftkapelle der Herren von Bodman.
Nach links gehen wir der Sankt-Gallus-Straße entlang bis zum Standort „Kirche“. Gegenüber befindet sich das BUND-Naturschutzzentrum Möggingen in der ehemaligen Mühle. Durch die Mühlbachstraße und die rechts abzweigende Dürrenhofstraße verlassen wir das Dorf und nehmen an der folgenden Weggabelung den linken Weg. Er geht schließlich in einen Schotterweg und dann rechts in einen Wiesenpfad über. Mehrfach genießen wir unterwegs den Zwei-Seenblick auf den Mindelsee und den dahinter sichtbaren Zeller See. Dazwischen ragt der Kirchturm von Markelfingen heraus.
Im anschließenden Waldstück biegt der Querweg nach rechts rückwärts zum „Dürrenhof“ ab. Hier lädt das Rosenstüble zur Rast direkt am Wanderweg ein. Bis zum Hirtenhof ist der weitere Weg befestigt. Dann geht es bis zum „Hart“ ein Stück gemeinsam mit dem Bodensee-Rundweg. Im Hartwald gehen wir entlang der „Halde“ und behalten die Richtung bis zum Austritt aus dem Wald und zur Straße nach Langerain bei. Auf dieser(Zum Mindelsee) gehen wir nach links nach Langenrain hinein, an der „Kirche“ vorbei zum „Schloss“ an der Kreuzung mit der Liggeringer Straße.
Geradeaus liegt die Bushaltestelle „Langenrain Dorfplatz“, gegenüber das Gästehaus Bodanrück. Wer noch ausreichend Zeit hat, sollte die Liggeringer Straße 500 m nach Westen gehen, um die Sophienruhe (Rebkapelle) aufzusuchen. Als krönenden Abschluss der heutigen Etappe auf dem Querweg genießen wir von hier die herrliche Aussicht auf Schloss Freudental und den Untersee. Auf der gegenüberliegenden Seite des Überlinger Sees erkennen wir das Überlingen Münster und Schloss Heiligenberg in 19 km Entfernung.
26,8 km
510 m
408 m
609 m
425 m
7:15 h
mittel
Schaffhauser Straße
(N 47° 45' 39.786" | O 8° 49' 38.386" )
Langenrain
Zum Vogelherd 4
(N 47° 45' 47.855" | O 9° 4' 30.288" )