Querweg Freiburg - Bodensee Etappe 4
Start: Blumberg
Ziel: Engen
Unsere Streckenwanderung beginnt in der Hauptstraße von Blumberg beim Gänseliesel-Brunnen. Mit der Markierung „weiß-rote Raute auf gelbem Grund“ orientieren wir uns ab dem Wegweiser „Gänseliesel“ immer in Richtung Engen. Durch die Friedhofstraße steigen wir zunächst zur „Evangelischen Kirche“ hinauf und biegen vor dem Friedhof nach rechts ab, links in den Pommernweg, diesen querend und gleich wieder rechts hinauf. Wir folgen der Wegmarkierung weiter auf dem Rubreuteweg, um ihn nach 100 m links abbiegend zu verlassen. Im Aufstieg zum Buchberg eröffnen sich herrliche Rückblicke auf die Orte der vorangegangene Etappe: vor uns liegen Achdorf, Aselfingen und Überachen.
In Serpentinen steigen wir die letzten Meter zum Buchbergstutz (880 m) hinauf. Hier oben öffnet sich ein prächtiger Panoramablick auf den Schwarzwald und an klaren Tagen bis zu Alpen. Die Buchberghütte lädt mit Bänken und einer Grillstelle zur Rast ein. Von der Hütte gehen wir den breiten Weg am Hang des Buchbergs entlang und steigen in der Kehre geradeaus auf dem schmalen Pfad zur „Ottilienhöhe (800 m)“ hinab und weiter zum Standort „Wannen (735 m)“. Unterwegs beeindrucken die gewundene Streckenführung und die zahlreichen Viadukte der Wutachtalbahn. Auf der Wannen befinden wir uns direkt über dem Buchbergtunnel der Bahn.
Nach rechts folgen wir dem Eisenbahnlehrpfad und überschreiten mit der Landstraße zugleich die Wasserscheide zwischen Rhein und Donau. Hier tritt die Wutachtalbahn wieder aus dem Buchbergtunnel aus und wir kommen wenig später am Waldrand zu einem der bei Eisenbahnfreunden beliebtesten Aussichtspunkte Deutschlands, dem sog. "Vierbahnenblick". Vor uns liegt das 252 m lange und 24 m hohe Biesenbach-Viadukt. Dahinter ist der Bahnhof Epfenhofen zu erkennen. Weitere zwei Mal ist die Bahntrasse bei Fützen sichtbar. Dann treten wir in den Wald hinein, wo der Eisenbahnlehrpfad beim "Steinbruch Heilinbuck" abzweigt. Wir bleiben auf dem Querweg, der nun in Sicht- und Hörweite der B27 kommt. Vor dem Ort Randen öffnet sich der Wald wieder zum einem Blick nach Süden. Links aufwärts folgen wir der "Jurastraße", passieren dabei ein Gehöft, biegen dann links ab und wieder rechts zur " Ortsmitte ". Hier queren wir die B27 zum Gasthof „Hoher Randen“.
Zunächst geht es auf der asphaltierten "Blauer-Stein"-Straße weiter, bis diese nach 200 m rechts in einen Forstweg mündet, der über den Standort "Am Blauen Stein" zum Naturdenkmal "Blauer Stein" führt. Danach biegen wir links ab und folgen dem Waldrand rechts. Beim Abstieg nach Riedöschingen bieten sich noch einmal weite Ausblicke auf die umgebende Landschaft. In der Ferne erkennt man im Norden den Sendeturm auf der Länge. Links davon ist der Fürstenberg. Über offenes Gelände kommen wir zu einem Fahrweg, folgen diesem kurz nach rechts, um ihn dann links zu verlassen. Immer geradeaus steigen wir so nach Riedöschingen ab.
In der Ortsmitte zweigt der Querweg beim "St. Martinsbrunnen" nach Südosten zum Alten Postweg hin ab. Um den Fernwanderweg hier zu verlassen, biegen wir links ab in Richtung „Bahnhof Riedöschingen“. Auf dem Weg dorthin liegt die Bushaltestelle Kindergarten. Dass die Riedöschinger kompromissbereit sind, haben sie sogar im Namen ihres Ortsbaches dokumentiert, den wir kurz darauf überschreiten: der Kompromißbach wurde nach jahrelangen Grenzstreitigkeiten zwischen den Häusern Fürstenberg und Nellenburg im Jahre 1535 als Grenze festgelegt. Wir folgen der Fahrstraße aus dem Ort hinaus und erreichen nach dem Wegweiserstandort "Ziegelhalde" den Haltepunkt Riedöschingen des 3er-Ringzuges.
Unsere Streckenwanderung beginnt in der Ortsmitte von Riedöschingen (720 m). Wer die Etappe mit dem 3er-Ringzug ab dem Haltepunkt Riedöschingen startet, folgt der Fahrstraße über den Wegweiserstandort "Ziegelhalde" und die Bushaltestelle Kindergarten ins Ortszentrum hinein. In der Fortsetzung des Querwegs biegen wir am „Martinsbrunnen“ vor der Kirche rechts ab in die Otto-Efferenn-Straße zur Kreuzung mit der „Ledergasse“. Geradeaus verlassen wir den Ort und bei einem Wegkreuz die Straße. Der asphaltierte Weg führt nun kurz links und dann rechts als befestigter Weg steil bergauf zum Waldrand beim Wegweiser „Brand (806 m)“. Ein letztes Mal blicken wir nach Riedöschingen zurück. Dann geht es durch den Wald und an seinem Ende links weiter.
Mit dem weiten Blick auf Tengen und die Hegauvulkanberge kommen wir wiederum in ein Waldstück zu einem Rastplatz. Kurz darauf steht am „Tengener Eck" die alte Nellenburger Gerichtslinde. 1960 spaltete ein Blitz die Linde, die trotzdem weiterblüht. Geradeaus führt ein unbefestigter Weg zur Gabelung „Hoher Rain“ unter einer Hochspannungsleitung. Am Waldrand biegen wir links ab und diesem entlang zur „Spitzhütte“ am Alten Postweg. Von der offenen Schutzhütte beim Rastplatz genießen wir die Sicht auf die Hegauberge. Weiter geht es am Waldrand entlang und schließlich auf einem Forstweg in diesen hinein.
Der nun breite Weg führt wieder aus dem Wald hinaus zum Wanderparkplatz „Bei der Alten Postweg Hütte“. Hier öffnet sich wiederum das Panorama auf den Hegau. Die geschlossene Postweghütte bietet sich als weiteren Rastplatz mit Tischen und Bänken sowie einer Grillstelle an. Nahezu eben führt der Postweg, der jetzt auch Römerstraße heißt, zur Kreuzung „Haslerhof“ und weiter zum Napoleonseck. Am Waldrand gehen wir bergab ins „Boschental“ und wieder durch den Wald zum „Scheienbohl“. An der Waldspitze errichtete der Schwarzwaldverein 1984 zum 50. Jubiläum des Querweges den Wetzelstein. Wieder unter der Hochspannungsleitung hindurch steigen wir zwischen Aspenhof und Hauserhof den Hasenbühl hinab, queren deren Verbindungsstraße und gehen geradeaus weiter auf den bewaldeten Ballenberg.
An seinem Ende stoßen wir auf ein Holzkreuz mit einer Bank. Das Franzosenkreuz und ein Gedenkstein erinnern an die Gefallenen der Schlacht um Engen. Vom Ballenberg genießen wir den Blick auf Engen, bevor wir durch das Franzosenwäldle zur Stadt hin absteigen. An der Kreuzung mit der „Ludwig-Finckh-Straße“ biegt der Querweg nach rechts ab. Wer den Fernwanderweg zum Bahnhof hin verlassen will, geht hier nach links, gleich wieder rechts durch die Hewenstraße zum „Fuchsloch“ und dort unter den Bahngleisen hindurch zum Bahnhof.
27,6 km
439 m
650 m
880 m
516 m
7:30 h
mittel
Hauptstraße
(N 47° 50' 21.396" | O 8° 31' 42.705" )
Engen
Bahnhofstraße
(N 47° 51' 21.392" | O 8° 46' 22.370" )