Die mit etwa 20 Kilometern recht kurze dritte Tagesetappe verbindet auf dem Mulderadweg Zwickau mit Glauchau. Reichte die Zeit am Vortag nicht aus, um die vielen Sehenswürdigkeiten von Zwickau zu erkunden, könnten Sie sich am Vormittag vielleicht noch das eine oder andere anschauen. Interessant ist die „AUTOmobile Trabantausstellung“, die Ihnen Trabant-Fahrzeuge aus allen Bauphasen nahebringt. Ein Spaziergang führt Sie zu den ältesten erhaltenen Wohngebäuden Sachsens, den Zwickauer Priesterhäusern. Detailgetreue und aufwendige Restaurierungen erlauben heute den Blick in priesterliche Kammern, Stuben und Rußküchen des späten Mittelalters. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Ratsschulbibliothek, die bereits 1498 erstmals erwähnt wurde,
... sowie das Robert-Schumann-Haus mit der weltweit größten Schumann-Sammlung. Zu den schönsten und ältesten Baudenkmälern Sachsens gehört Schloss Osterstein, ein ehemals kurfürstliches Stadtschloss.
Interessante Impressionen auf dem Zwickauer-Mulde-Radweg nach Glauchau
Der Mulderadweg entlang der Zwickauer Mulde führt Sie zum Ort Mülsen, der unter anderem für die Uhlig-Mühle bekannt ist. An dieser Stelle befand sich bereits im 14. Jahrhundert eine Steinmühle, in der man Eisenerz zerkleinerte. Später wurde sie als Papiermühle und nach dem Wiederaufbau ab etwa 1864 – die Mühle wurde durch einen Brand zerstört –als Getreidemühle genutzt. Seitdem befindet sie sich im Familienbesitz, kann aber nach vorheriger Absprache besichtigt werden. Sobald Sie das Tagesetappenziel Glauchau erreichen, können Sie sich auf viele weitere Sehenswürdigkeiten freuen. Dazu gehören auf jeden Fall jene beiden Schlösser, die nur durch einen Graben voneinander getrennt sind: Forder- und Hinterglauchau. Sie beweisen einmal mehr, dass Sachsen nicht ohne Grund als „Schlösserland“ bezeichnet wird.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.