Heute schreiben sich die Radtourer das Wort „Endspurt“ auf die Fahne, denn die letzte Tagesetappe des Leine-Heide-Radweges beginnt. Doch weit gefehlt, wer dabei an einen stressigen Tag denkt. Mitnichten, denn die ca. 41 Kilometer lange Route führt auch heute durch wunderbar beschauliche Landschaften, vorbei an kleinen Dörfchen, idyllischen Bauernhöfen und großartigen Sehenswürdigkeiten, bevor die Hansemetropole in Sicht kommt. Nach einem Spaziergang durch Buchholz und Besuchen von Gut Holm oder der Holmer Mühle fährt man über Dibbersen und Nenndorf nach Tötensen. Etwas weiter westlich liegt das ca. 285 Hektar große Naturschutzgebiet mit dem idyllischen Namen „Buchenwälder im Rosengarten“,
... das man sich nicht entgehen lassen sollte, denn hier befindet sich der größte Buchenwald des norddeutschen Tieflandes, und auch der bekannte Qualitätswanderweg mit dem Namen „Heidschnuckenweg“ führt durch die atemberaubende Region.
Naturschutz unter romantischem Namen
Im Zentrum der Harburger Berge liegt die Gemeinde Rosengarten. Sehenswert sind das Freilichtmuseum am Kiekeberg sowie der Wildpark Schwarze Berge, der sich mit mehr als 100 Tierarten präsentiert. Im Kleckerwald befindet sich ein ca. 5200 Jahre altes, 48 Meter langes und 6 Meter breites Hünengrab. Außerdem ist der Regionalpark Rosengarten von zahlreichen historischen Grenzsteinen übersät. Rund um die Ortschaft Rosengarten erstrecken sich die Neugrabener Heide, der Staatsforst Hamburg und der Meyers Park. Über die Hamburger Stadtteile Heimfeld, Wilhelmsburg und Steinwerder erreichen die Radtourer die Norderelbe und damit die Hamburger Altstadt.
Hamburg, oh, Du mein Hamburg!
Hier endet zwar der Leine-Heide-Radweg, doch nicht das Abenteuer, die große Hansestadt für sich zu entdecken. Hamburg wurde erstmals im 7. Jahrhundert urkundlich erwähnt und gehörte im Jahr 1241 zu den Gründungsorten der Hanse. Heute zählt Hamburg mit mehr als 111 Millionen Tagesbesuchern zu den attraktivsten Tourismuszielen Deutschlands. Dazu tragen die Innenstadt, die Binnenalster, die Reeperbahn und der Hamburger Michel bei. Der Hamburger Hafen ist außerdem der größte Seehafen Deutschlands und damit attraktiv für Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt. Mehr als 60 Museen, mehr als 60 Theater und unzählige bedeutende Galerien sorgen für Kunst und Kultur in der Hansestadt, die auch in einem Atemzug mit New York und London als Musical-Hochburg genannt wird.
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