... ab Crailsheim über Ellwangen (Jagst) wieder zurück nach Aalen. Das Tal weitet sich zu den sanfteren Formen des Keuperberglandes. Durch das Ellwanger Seenland bis hin zur „Blauen Mauer“ der Schwäbischen Alb führt der Weg. Bei der Albüberquerung Lauchheim-Aalen ist ein stärkerer Anstieg zu bewältigen, die wenigen, geringen Steigungen auf dieser Etappe sind dagegen sehr gut zu schaffen. Die Landschaft ändert sich im oberen Jagsttal vollkommen. Bei Crailsheim verlässt der Radweg die Muschelkalkfläche mit ihrem tief eingeschnittenen Flusslauf. Das Tal weitet sich und die eher sanften Formen des Keuperberglandes prägen das Bild. Im bewaldeten Virngrund wurde vor mehr als drei Jahrzehnten das Ellwanger Seenland angelegt.
12 Seen unterschiedlicher Größe, haben sich inzwischen in die waldreiche, hügelige Landschaft so eingepasst, als seien sie schon immer dagewesen. Baden, Boot fahren, Surfen, Segeln haben dieses Gebiet zu einer beliebten Freizeitregion werden lassen. Schon von weitem ist die Wallfahrtskirche Schönenberg in Ellwangen und das gegenüberliegende Schloss sichtbar. Ein ausgiebiger Halt empfielt sich in der von vielen Kirchtürmen überragten Altstadt. Südlich der Stadt, bei Rainau-Buch, ist ein zweiter Stausee mit hohem Freizeitwert entstanden. In unmittelbarer Nachbarschaft kommt man wieder auf die Spuren der Römer. Man kann im Limes-Park Rainau, ein Freilichtmuseum am raetischen Limes, einiges über ihr Leben am UNESCO-Welterbe Limes erfahren. Die "blaue Mauer" der Schwäbischen Alb taucht auf, auf einem Vorsprung des Albtraufs thront das mächtige Deutschordensschloss Kapfenburg in unmittelbarer Nähe des Städtchens Lauchheim. Nach einem steilen Albaufstieg geht es ein Stück auf der relativ ebenen Albhochfläche weiter, um dann wieder ebenso steil ins Kochertal hinab Richtung Aalen zu führen.
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