Vilstalwanderweg Etappe 3
Start: Altmannshof
Ziel: Theuern
Am Ortseingang überqueren wir den Rosenbach. Wir wandern ca. 1 km auf dem geteerten Rad- und Fußweg nach Traßlberg. In Traßlberg biegen wir an der Straßenkreuzung links ab, wandern durch das Viadukt, und gleich danach rechts in einen Feldweg. Ab hier geht es über Feld- und Wiesenwege zum Schlackenberg. Wir überqueren das Sträßchen nach Neumühle, wandern entlang der Gartenanlage und kommen über die Bahnlinie (Amberg-Nürnberg) in die Sulzbacher Straße. Nach links stadteinwärts wandern wir bis zur Erzbergbrücke. Beim Druckhaus Frischmann werfen wir einen Blick in den Hinterhof zum ehem. Mundloch (Eingang) in den Theresienstollen des Erzberges. Bei der Erzbergbrücke stehen wir zum zweiten Mal an einer Engtalstrecke, die sich die Vils in hartes Gestein einarbeiten musste.
Links liegt der Galgenberg mit dem braunen Keuper, rechts der Eisberg mit dem anstehenden Juragestein. Wir steigen nun den Stufenweg zum Eisberg hoch. Beim Sender werfen wir noch einmal einen Blick zurück ins Hahnbacher Becken. Nun führt uns ein Fußweg den Zaun entlang zur Ludwigstraße. Beim Burgstallweg biegen wir links ein. Am Ende des Weges treffen wir wieder auf die Sulzbacher Straße. Stadteinwärts erreichen wir das Vilstor. 45 km vom Ausgangspunkt in Kleinschönbrunn sind zurück gelegt. Wir betreten den mittelalterlichen Stadtkern der Stadt Amberg durch das Vilstor mit seiner vorgelagerten Barbakane und gehen die Vilsstraße entlang zum Schrannenplatz, dabei bewegen wir uns entlang des Komplexes des ehemaligen Franziskanerklosters, heute Brauerei Bruckmüller.
Kürfürstliches Schloss
Am Schrannenplatz passieren wir linker Hand das in der ehemaligen Klosterkirche untergebrachte Stadttheater und biegen am Ende des Platzes rechts in die Weinstraße ein. Möglich wäre ein Abstecher in das Rokoko- Kleinod Schulkirche am Ende des Schrannenplatzes. In der Weinstraße passieren wir rechts das sehenswerte Mayr-Anwesen, die ehem. Posthalterei und stoßen auf die quer zur Weinstraße verlaufende Fußgängerzone. Hier halten wir uns links und biegen nach wenigen Metern rechts in die Regierungsstraße ein. Hier folgen wir dem Straßenverlauf. Rechts liegt die ehemalige Regierungskanzlei, ein einzigartiger Renaissancebau, linker Hand befindet sich das ehem. Kurfürstliche Schloss mit der Stadtbrille. Eine Alternative zur Route durch die Stadt ist der Weg außen herum entlang der Stadtmauer. Achtung: Die Route durch die Altstadt ist nicht markiert. Am Wingershofer Tor halten wir uns in Richtung Kurfürstenbrücke. Nach der Brücke zweigen wir nach rechts zur Vils hin ab. Vorbei am Kurfürstenbad, führt uns der Vilstalwanderweg flussabwärts. Wir wandern weiter bis zum zweiten Vilssteg und überqueren die Vils. Rechts vom Steg mündet der Hockermühlbach in die Vils. Nach dem Steg biegen wir links ab, gehen entlang der Sportanlagen und erreichen die Perigeux-Brücke, die wir unterqueren. Wir treffen nun auf das Landesgartenschaugelände, das wir durchwandern und am südlichen Ausgang wieder verlassen. Unser Weg führt uns am ehemaligen Drahthammerbahnhof vorbei. Wir wandern weiter nach Haselmühl.
Flur-, Wiesen- und Waldwege
Bei der Ampelanlage überschreiten wir die Straße nach Köfering und kommen in die Hammergutstraße (nicht Radweg benutzen). Auf dieser verbleiben wir bis zum Plattenweg. Jetztverlassen wir das Tal und steigen zur Anhöhe hoch. Beim letzten Anwesen lohnt sich ein Rundblick: Im Nordwesten über dem Sender liegt der Höhenrücken des Erzberges, im Norden der Mariahilfberg, anschließend nach Osten im Hintergrund der Tannachrücken (564 m ü. NN), weiter nach Osten über dem Tal die Krumbacher Höhen mit Spitalleite, Schreierberg und Frottenberg, dahinter der Rotbühlsender, rechts davon an der Bergkante die Turmspitze des Johannisbergkircherl. Im Osten auf der Anhöhe die Ortschaft Altenricht, dahinter das Naabgebirge mit dem Friedrichsberg (631 m ü. N.N) und dem Grafenberg (556 m ü. NN). Auf Flur-, Wiesen- und Waldwegen bleiben wir auf der Platte (430 m ü. NN). Nach ca. 1,6 km Fußmarsch vom letzten Anwesen aus treffen wir auf eine Wegschranke. Ein Forstweg führt uns wieder ins Tal. Unter der Autobahnbrücke hindurch erreichen wir Theuern. Am Ortseingang befinden sich die Außenanlagen des Bergbau- und Industriemuseums, links das Strommuseum, die Spiegelglasschleife und das Polierwerk. Rechts auf einer Anhöhe sieht man den Förderturm. Über einen Wirtschaftsweg, den verschiedene Exponate des Bergbau- und Industriemuseums säumen, gelangen wir in die Ortsmitte von Theuern. Diese wird von dem imposanten Hammerherrenschloss dominiert, das heute als Museum und Kultur-Schloss dient.
15,8 km
200 m
210 m
442 m
369 m
4,5 h
leicht
Altmannshof
(N 49° 29' 24.2" | O 11° 49' 17.2" )
Theuern
Portnerstraße
(N 49° 23' 13.1" | O 11° 54' 39.4" )