Sauerland-Höhenflug Etappe 5a
Ausgehend von dem Höhendorf Weuspert führt diese Etappe über die Homert, einer 656 m hohen Erhebung mit herrlicher Aussicht über das Ebbe- und Rothaargebirge und besticht durch waldläufige Wälder, kulturelle Besonderheiten wie die Erdenklangstraße und endet in dem idyllischen Fachwerkstädtchen Wenholthausen. Die Etappe beginnt an der Hubertus-Kapelle in Weuspert. Hier treffen die Zuwege von Faulebutter und Schliprüthen auf den Hauptweg. Bis nach Wenholthausen folgen wir nun dem gelb markierten Sauerland-Höhenflug. Parken können Sie in Faulebutter auf dem Wanderparkplatz beim Landgasthof Rademacher. Von hier führt ein schwarz markierter Zuweg durch das Örtchen Faulebutter bis zum Hauptweg. Faulebutter und Weuspert liegen in Höhen zwischen 400 und 500 m ü. NN und zählen zusammen kaum mehr als 50 Einwohner.
Diese Höhenlage und die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten bei der Landwirtschaft spiegeln sich in den Ortsnamen Faulebutter wieder. Das mittelniederdeutsche „vûl" (faul) könnte „durch Fäulnis verdorben" bedeuten, während der zweite Wortbestandteil „bôt" Ernte bedeutet. Die Zusammensetzung „vûlbôt" bezeichnet somit „die durch Fäulnis verdorbene Ernte".
Der Sauerland-Höhenflug führt entlang Weuspert, umrundet den Trüttenberg und verläuft durch Fichtenwälder bis zum Wanderdreieck Röhrenspring, wo die beiden Stränge aus Meinerzhagen und Altena zusammentreffen und dann gemeinsam in Richtung Korbach verlaufen. Nahe des Wanderdreiecks liegt das kleine Örtchen Röhrenspring mit dem über 260 Jahre alten ehemaligen Kapuzinerkloster „Kloster Brunnen“. Der Sauerland-Höhenflug passiert nun den Klettenberg, überquert die von Obersalwey kommende L 519 und trifft auf den Wanderparkplatz Birkenbrauck. Nun steigt der Höhenflug wieder an und verläuft durch Fichtenwälder bis hinauf auf den Gipfel der Homert. Die Homert ist mit 656 m Höhe die höchste Erhebung des Naturparks Homert. Eine herrliche Fernsicht über das Ebbe- und Rothaargebirge bis zum Arnsberger Wald sowie zwei große Panoramatafeln, die die wichtigsten Landmarken erklären, erwarten Sie auf dem Homertgipfel. Auf dem benachbarten Estenberg steht der Estenbergturm, der früher in der Zeit des kalten Krieges als Sendeanlage der Bundeswehr diente und heute einem Mobilfunkunternehmen gehört. Der Sauerland-Höhenflug passiert den Estenbergturm und verläuft weiter vorwiegend durch Wälder in Richtung Habbecke. Auf seinem Weg treffen die Zuwege von Niedersalwey und Eslohe auf den Hauptwanderweg. Gerade das Fachwerkstädtchen Eslohe ist mit seinem bekannten Maschinen- und Heimatmuseum, der Domschänke mit Hausbrauerei und der interessanten Peter- und Paul-Pfarrkirche ein Besuch wert!
Oberhalb von Gut Habbecke erwartet Sie die Erdenklanghecke. Meditative Musik erklingt hier aus einer Hecke und die Skulptur „Lauschgeist“ fängt die Geräusche des Waldes ein – gehen Sie hierzu in den Kopf des Lauschgeistes, der mit seinen riesigen Ohren am Waldesrand liegt und nehmen Sie intensiv die leisen Geräusche des Waldes war. Mehrere Bänke laden zu einer Rast mit schönem Blick in das Wennetal ein. Der Fluss Wenne wurde in den letzten Jahren mit großem Aufwand renaturiert. Große Teile des Unterlaufes sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen, wo Eisvögel und Wasseramseln brüten und als Nahrungsgast sogar der Schwarzstorch vorkommt. Der Sauerland-Höhenflug führt entlang eines Damwildgeheges und erreicht Wenholthausen. Vor der Brücke zur Überquerung der Wenne biegt ein schwarz markierter Zuweg links ab, welcher Sie entlang der Wenne zum Wanderparkplatz in der Ortsmitte an der Südstraße bringt. Der Hauptweg überquert die Wenne und an der Ecke "Südstraße" und "Unter den Dornen" endet die Etappe.
18 km
492 m
713 m
658 m
280 m
6 h
mittel
Hubertus-Kapelle
(N 51° 13' 20.2" | O 8° 2' 0.0" )
Wenholthausen
Schmiedeweg 1
(N 51° 17' 1.9" | O 8° 10' 58.3" )
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