Pfälzer Hüttensteig Etappe 3
Start: Weidenthal
Ziel: Iggelbach
In Weidenthal angekommen, wandern wir ein Stück durch den Ort. Es geht vorbei am Gemeindehaus, zum Dorfbrunnen und von da hinunter zur Hirschgasse wo sich ein Stauwerk befindet und der Pfaffenbrunnen. Über die Hirschgasse, an der Schule vorbei, geht es ein Stück entlang der Langentalstraße, von wo man dann zum Kriegerdenkmal aufsteigt. Nach dem wir den schönen Ausblick über Weidenthal genießen konnten steigen wir auf der anderen Seite ab und bewegen uns Richtung Eisenkehl.
Hier kommen wir an zwei sehenswerten Eisenbahntunnels vorbei - der Eisenkeil-Tunnel und der Köpfle-Tunnel, welche als Kulturdenkmal verzeichnet sind. Über die Eisenkeil geht es zum Langeck wo man am Sonnenstein zu einem schönen Aussichtspunkt kommt. Von hier aus kann man hinaus aufs Dorf blicken zur "Hordt wo die Reiter stationiert sind. Auf der anderen Seite blickt man auf den Naturbadeweiher, der im Sommer gut besucht ist. Was seine Attraktivität, durch das naheliegende "Otto-Riethmüller-Haus" (Freizeit u. Bildungszentrum) noch erhöht.
Auf dem Weg nach Schwarzsohl kommen wir noch an einem Rastplatz vorbei, bevor es hoch geht zum Parkplatz Eselsohl (Die Eselsohl liegt nicht auf dem Weg, hierfür ist ein Abstecher von 300m nötig). Auf dem Weg zwischen Parkplatz Eselsohl und dem Forsthaus Schwarzsohl befindet sich noch zum Gedenken an den 90. Geburtstag 1911 von Prinzregent Luitpold eine Linde mit Ritterstein. Vom Forsthaus Schwarzsohl geht es weiter über das Steinerne Kreuz zum Nibelungenhaus (befindet sich in Privatbesitz - keine Bewirtung). 300m von hier befinden sich die Rittersteine "Ins Legeltal" und "Schönlaublinden". Ein Stein weißt hier auch auf den Drei-Röhren-Brunnen hin der 500m entfernt im Wassertal liegt. Am Nibelungenhaus befindet sich der Ritterstein Nr. 120, J. Jagdhaus Breitscheid.
Unser weiterer Weg führt uns nun entlang des Trifterlebnispfades - ins Legelbachtal. Zum Trifterlebnispfad, ein Themenwanderweg, der anhand von Infotafeln, vom harten Leben des Triftknechtes Johann König erzählt, gibt es auch ein Audiotour. Bitte vorher herunterladen. Wir folgen weiter der Markierung vom Pfälzer Hüttensteig und kommen vorbei am "Steinbruch - Infotafel 17, der Franzenklause - Infotafel 15, der Gandertklause - Infotafel 13, bis hin zum Nibelungenfelsen - Ein Natur-und Kulturdenkmal. Am Nibelungenfelsen besteht die Möglichkeit ein kleine Rast einzulegen. Im Fels kann man ein Relief des Siegfried bestauen. Wir gehen um den Nibelungenfelsen herum und wandern entlang auf dem Roth-Kobel-Pfad.
Am Ende des Pfades überqueren wir die L504 um auf der andere Seite des Legelbaches dem Trifterlebnispfad weiter zu folgen. Wir begeben uns weiterhin auf den Spuren des Triftknechtes Johann König, bis hin zum Wander- und Rastplatz "Alte Schmelz". Vom Wanderparkplatz aus, begeben wir uns über die kleine Brücke, vorbei am Rastplatz und der imposanten Figur des Triftknechtes, in Richtung . Der schmale Pfad führt uns vorbei an der Burgruine Elmstein (befindet sich in Privatbesitz, kann nicht besichtigt werden), von wo aus man einen schönen Ausblick über Elmstein hat. Unten im Ort angekommen, überqueren wir die Hauptstraße und befinden uns nun in der Bahnhofstraße. In Elmstein befinden sich einige Sehenswürdigkeiten, unter anderem das Museum "Alte Samenklenge - Haus der Forst- und Waldgeschichte" , die Wappenschmiede - eine der letzten drei Hammerschmieden in Rheinland-Pfalz und in der kleinen kath. Kirche Mariä Heimsuchung befindet sich eine Hermann-Schlimbach-Orgel. Es gibt also vieles zu entdecken in Elmstein.
Wir wandern durch die Bahnhofstraße, vorbei am Triftplatz - ein Parkplatz - von wo man auch den Pfälzer Hüttensteig aus starten könnte. Wir folgen weiter der Bahnhofstraße - gegenüber vom Bürgermeisteramt mit Kurpfalz-Brunnen, geht es links hoch in die Schankstraße - Richtung Schafhof. Die Straße führt uns hoch zu einem ehemaligen Forsthaus erbaut 1848 (Beschreibung auf Schild vor dem Gebäude). Der Weg in Richtung Schafhof ist eine schmale geteerte Straße die für KFZ gesperrt ist. Angekommen in der Siedlung Schafhof tauchen wir wieder ein in den Pfälzer Wald, wo wir schon nach kurzer Strecke das ehemalige Feriendorf erreichen. Vor dem Feriendorf befindet sich nur noch eine Ruine des ehemaligen Kinder- und Erholungsheims, das zwischen 1915 und 1972 am Rande des Schafhofes betrieben wurde, sowie ein reizvolles Bankrondell mit stattlicher Linde, was einen schönen Platz zum Rasten anbietet.
Wir ziehen nun weiter in Richtung Rödertal wo wir am Stammingerbrunnen vorbei kommen. Dort haben wir ebenfalls die Möglichkeit zur Rast. Es bieten sich noch 2 kleine Abstecher an. Die Mirabellenbank (80m entfernt - weiterer schöner Rastpatz) und der Kurfürstenstuhl (130m entfernt - ein etwas anderer Fels) liegen aber nicht direkt auf unserem markierten Weg. Wir laufen den Weg weiter bis zur K17 wo sich ein weiterer Rastplatz befindet. Nach dem überqueren der Straße befinden wir uns am Naturdenkmal "Brand Buche", hier steht eine Schutzhütte direkt an der K17. Nach der "Brand Buche" kommen wir an der Ruine des "Jagdhauses" Pfalzgraf Johann Casimir (1576) vorbei. Bevor es weiter geht in Richtung Iggelbach kommt man am Parkplatz Mitteleiche vorbei.
Wer möchte kann ab hier noch einen kleinen Abstecher, ca. 600m, zum Aussichtspunkt Schindhübelturm unternehmen - liegt aber nicht auf unserem Wanderweg - wären ein paar Extrameter - welche aber mit einer grandiosen Aussicht über den Pfälzerwald belohnt werden würden. Danach wieder zurück zum Parkplatz Mitteleiche.
28,2 km
741 m
618 m
559 m
214 m
8:35 h
schwer
Hauptstraße
(N 49° 25' 6.438" | O 7° 59' 35.804" )
Iggelbach
Marschallpfad
(N 49° 19' 50.156" | O 7° 54' 35.590" )