Die dritte Etappe des Hansjakobweges startet im Zentrum des kleinen Örtchens Obersharmersbach. Hier warten eine Pfarrkirche und die Maria-Hilf-Kapelle aus dem 19. Jahrhundert auf Besucher. Die Wanderung führt gen Osten aus dem Ort hinaus, die Brugasse entlang. Der Weg macht eine Biegung nach rechts und bald wieder nach links und überquert die Landstrasse 94.

Weiter geht es nach Norden, die kleine Ortschaft Limrain erstreckt sich links am Wegesrand. Der Feldweg Hermersberg führt die Wanderer bergauf und in ein großes Waldstück. Nun geht es eine Weile durch den schönen Schwarzwald in Richtung des Berges Täschenkopf.

Die Wanderung setzt sich vor dem Berg in Richtung Westen fort, saftige Wiesen wechseln sich mit Waldstücken ab und garantieren eine abwechslungsreiche Tour.
Über den Weg Mühlstein gelangt man zum Gehöft Mühlstein, wo Bauernhofidylle pur genossen werden kann. Eine kleine Kapelle bietet sich zum Verweilen an. Nun geht es über sonnige Feldwege weiter nach Südosten und bergab. Der Hansjakobweg 2 führt nun wieder über Waldwege, bis er eine scharfe Rechtskurve macht und beim Örtchen Neuhausen in einen Feldweg mündet. Hier geht es an weiten Feldern entlang und über die Kirchstraße hinein in die Stadt Zell am Harmersbach. Die dritte Etappe des Hansjakobweges 2 endet nach 12,6 Kilometern in der Hauptstraße der Stadt, die im Heiligen Römischen Reich eine freie Reichsstadt war. Viele Sehenswürdigkeiten und Museen sorgen für einen schönen Abschluss der Wanderung. Das Storchenturmmuseum etwa war früher ein Teil der Stadtmauer und dient heute als Heimatmuseum mit 3000 Exponaten zur Stadtgeschichte sowie zu Handwerk und Brauchtum des Schwarzwaldes. Eine historische Druckerei, ein Keramikmuseum sowie eine schöne Altstadt sind eine Besichtigung wert. Und auch die vielen alten Brunnen der Stadt, wie der Narren- oder der St. Gallusbrunnen, sind sehenswerte Zeugen vergangener Zeiten.