Die ca. 24 Kilometer lange Tagesetappe steht im Zeichen der Schweiz und bietet gleich drei außergewöhnliche Städtchen mit phantastischen Sehenswürdigkeiten. Auch heute führt der Wanderweg wieder meistenteils am Seeufer entlang. Wer einen Abstecher nach St. Gallen einplant, sollte seine Reiseagenda um einen oder zwei Tage erweitern.
Drei Städte-Zu Lande, in der Luft und zu Wasser
Bevor der Wanderweg Richtung Westen weiterführt, liefert das Fliegermuseum Altenrhein einen interessanten Zwischenstopp. Unmittelbar am Flugplatz Altenrhein gelegen, präsentiert es etwa 15 historische Flugzeug: Die meisten von ihnen sind durchaus flugtüchtig und erheben sich im Rahmen von Veranstaltungen oder Rundflügen regelmäßig in die Lüfte.
Kleine und größere Ortschaften sowie das eindrucksvolle Schloss Wartensee (in Rorschacherberg) säumen den Weg, bis man in das etwa 10 Kilometer entfernte Rorschach gelangt. Die Stadt liegt am südlichsten Punkt des Bodensees. Ursprünglich eine alemannische Siedlung ist sie heute eine bedeutende Kunst- und Kulturstadt. Internationale Künstler reisen jährlich zum Sandskulpturenfestival an, und Ausstellungen informieren im „Museum im Kornhaus“ über interessante Fakten rund um die bekannte Hafenstadt.
Sehenswerte Bauwerke und Natur pur auf dem Bodensee-Rundwanderweg
Eine weitere interessante Stadt ist Arbon, etwa 9 Kilometer von Rorschach entfernt. Bereits zu Zeiten der Römer etablierte sie sich als Hafen- und Handelsstadt und hat auch heute nichts von ihrer Bedeutung verloren, im Gegenteil: Sie ist die drittgrößte Stadt des Kanton Thurgau. Das mittelalterliche Stadtzentrum beweist die eindrucksvolle Vergangenheit, denn zahlreiche Bauwerke erzählen interessante Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, etwa die Häuser in der Schmiedgasse oder der Untertorgasse, sowie das imposante Schloss oder der von einem Brunnen geschmückte Fischmarktplatz. Setzt man seinen Weg zur „Stadt am Wasser“ -nach Romanshorn- fort, führt er weiter am Seeufer entlang. So genießt man nicht nur die kleinen Ortschaften mit malerischen Häusern sondern auch den weiten Blick über den südlichen Teil des Bodensees. Die Entstehungsgeschichte von Romanshorn schließlich lässt sich bis in das Jahr 779 zurückverfolgen: Zunächst war es ein kleines Dorf, das aber mit dem Bau des Hafens eine immer größere Bedeutung erlangte und heute zu den schönsten Städtchen am Bodensee zählt. Das reizvolle Hinterland verspricht wunderbare Wanderungen und Romanshorn selbst viele Gründe zur ausgiebigen Erkundung.
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